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Brutalo-Siedlung in Simmering – Securities im Einsatz

Tumulte und Lärmbelästigungen verwandeln eine neue Wohnsiedlung in Wien-Simmering zu einem Albtraum. Nun spricht die Hausverwaltung über das Chaos.

Robert Cajic
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    Dieser Wiener Wohnkomplex sorgt für Zündstoff!
    Dieser Wiener Wohnkomplex sorgt für Zündstoff!
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    Im 11. Wiener Bezirk befindet sich ein völlig neuer Wohnkomplex mit über 600 Wohnungen. Statt einer "grünen Oase" – wie der Eigentümer betont – füllen Tumulte, Blut im Stiegenhaus, Schreie im Innenhof, Vandalismus und Polizeieinsätze den Alltag der Siedlungsbewohner. Anrainer sind nervlich am Ende – ein Mieter drohte sogar "runterzukommen und Massaker" zu machen. Der Hausverwaltung sind die Zustände bekannt – sie hoffen nun auf die Mithilfe der Mieter.

    Securities 10 Stunden täglich im Einsatz

    Der "Wohntraum" in Wien-Simmering kam "Heute"-Leserin Roswitha* (Name von der Redaktion geändert) teuer, denn: "Das gleicht mittlerweile einem Ghetto, für das ich seit März monatlich 1.000 Euro bezahlen muss." Laut der Mieterin kommt es nämlich täglich zu tumultartigen Szenen. Ein Video zeigt die abendlichen Lärmzustände in der Siedlung:

    Die zuständige Gebäudeverwaltung kennt die Anliegen der Mieterschaft: "Wir arbeiten hier in enger Abstimmung mit dem Eigentümer, um die Situation zu verbessern." Aufgrund der vorherrschenden Zustände wurde auch Ordnungspersonal engagiert: "Wir haben die Reinigungsintervalle erhöht und auch einen Sicherheitsdienst (täglich für 10 Stunden) beauftragt, der Mieter, welche sich nicht an die Hausordnung halten, abmahnt und gegebenenfalls die Polizei informiert."

    Hausverwalter zählen auf "gute" Mieter

    Als Hausverwaltung habe man keinen Einfluss auf die Auswahl der Mieter, dafür möchte man den neu eingezogenen Parteien zur Seite stehen: "Mieter, die sich über Mitbewohner beschweren, ersuchen wir laufend, uns konkrete Angaben (Namen, Wohnungsnummern) zu diesen Personen zu übermitteln oder umgehend die Polizei zu rufen."

    Die Beamten würden dann "Personalien aufnehmen, damit wir gezielt gegen diese vorgehen können." Einige Unruheherde seien "aufgrund von unleidlichem Verhalten" bereits gekündigt worden. Dennoch gibt es viel zu tun: "Leider sind wir hier tatsächlich auf die Mithilfe und die Hinweise von 'guten' Mietern angewiesen, welche wir gar nicht bzw. nur sehr selten erhalten.

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