Auf der Corona-Ampel ist Wien orange, die Hauptstadt hat die viert-niedrigste Inzidenz Österreichs (165 laut BMI), aber die Situation in den einzelnen Bezirken präsentiert sich unterschiedlich. Die Zahlen werden streng unter Verschluss gehalten, "Heute" konnte am Tag vor dem Heiligen Abend allerdings einen Blick auf die Virus-Situation werfen.
Die geringste Corona-Verbreitung gibt es aktuell in den Nobelbezirken Hietzingund Döbling – hier wird die Inzidenz von den Behörden zwischen 100 und 150 angegeben. Besonders angespannt ist die Lage aktuell in der Inneren Stadt, wo die 7-Tages-Inzidenz zwischen 300 und 400 liegt. Nur geringfügig stehen Landstraßeund Josefstadtda (200-300). Im übrigen Stadtgebiet ist das Virus-Geschehen nahezu ident bei einer 7-Tages-Inzidenz zwischen 150 und 200 (Details siehe interaktive Grafik oben).
Auch bei den täglichen Neuinfektionszahlen hat die Bundeshauptstadt die Fallzahlen durch den Lockdown drastisch nach unten schrauben können. Am Mittwoch meldete der Krisenstab 382 zusätzliche Positive-Befunde. Ab Montag gilt auch in Wien die frühere Sperrstunde (22 Uhr) des Bundes. Laut Bürgermeister Michael Ludwig (SP) bereitet man sich sorgsam auf die drohende Omikron-Welle vor.