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Paar bucht Strandurlaub in Slowenien und verliert 700 €

Ein Ehepaar wollte ans slowenische Meer fahren und buchte ein Hotel im Internet. Das Geld wurde auch rasch abgezogen, doch die Buchung ging nie durch.

Natalia Anders
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Der Osterurlaub in Slowenien endete für das Ehepaar besonders teuer.
Der Osterurlaub in Slowenien endete für das Ehepaar besonders teuer.
Leserreporter / Symbolbild

Es sollte ein entspannter Urlaub an der slowenischen Riviera werden und endete in hohen Kosten und jeder Menge Stress. Das Welser Paar Manuela (61)* und Gerhard (75)* (Name von der "Heute"-Redaktion geändert) wollte es sich über die Osterfeiertage gut gehen lassen und beschloss, sich über eine Online-Reiseplattform ein Hotel im Ferienort Koper zu buchen. 

Website stürzte ab, Geld war weg

"Wir gönnten uns ein Hotel direkt am Meer und bezahlten 703 Euro für zwei Personen", erzählt Manuela im Gespräch mit der Redaktion. Über die Internetseite buchte das Ehepaar den Hotelaufenthalt Mitte April mittels Sofortüberweisung. Kurz nachdem das Geld von dem Konto abgezogen wurde, stürzte die Internetseite des Reiseportals allerdings ab. Das Geld war weg, eine Buchungsbestätigung kam nie an. 

Kundenservice reagierte nicht

Manuela wendete sich verzweifelt an den Kundenservice der Reiseplattform. "Mir wurde immer wieder versprochen, dass ich das Geld bald zurückbekommen würde und dass die Buchung aufgrund eines technischen Fehlers nicht durchgegangen ist", erzählt sie im Gespräch mit "Heute". Das Geld kam bis heute nicht an, auch der Kundenservice des bekannten Portals wurde mit der Zeit immer schwerer zu erreichen. 

"Heute" kontaktierte das Presseteam der Online-Reiseplattform, um nachzufragen, was es mit dem verlorenen Geld der Oberösterreicher auf sich hat. Leider gelang es bisher nicht, eine Stellungnahme zu bekommen. Vergangene Woche berichtete "Heute" über eine Wienerin, die über dieselbe Internetseite ihren Urlaub gebucht hat und 855 Euro verlor. 

Manuela: "Es geht ums Prinzip"

Manuela und Gerhard wollen nicht locker lassen: Ihren Fall meldeten sie bereits beim österreichischen Konsumentenschutz, auch einen Anwalt möchten die beiden aufsuchen. Den Urlaub wollte das Welser Ehepaar trotz der Abzocke nicht verpassen. Daher buchten sie nochmal – diesmal direkt über die Website des Hotels.

"Wir ärgern uns. Nicht wegen des verlorenen Geldes, sondern wegen des Prinzips. Dass unsere E-Mails so selten beantwortet wurden und dass es scheinbar niemanden interessiert, dass wir über 700 Euro verloren haben", so die 61-Jährige. Ob sie die 703 Euro jemals wiedersehen werden, steht noch in den Sternen.

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