"Heute"-Leser Jakob* (Name von der Redaktion geändert) leidet seit Jahren unter Gefügestörungen in der Wirbelsäule – Ende Mai sollte eine dringend notwendige Operation in die Planung übergehen. Doch es kam alles anders: Aufgrund seiner Rauchgewohnheiten kann Jakob nicht behandelt werden – der Wiener fühlt sich im "Heute"-Talk diskriminiert.
Mit einem Rollator erledigt der 53-Jährige seit rund drei Jahren seine wichtigsten Erledigungen für den täglichen Bedarf. Zu stark seien die Schmerzen, um ohne Gehhilfe auszukommen, berichtet der Wiener gegenüber "Heute". Eine Wirbelsäulen-Operation sollte alles ändern, doch die zuständigen Ärzte einer Wiener Klinik schoben dem Eingriff einen Riegel vor.
Der Grund? Neben anderen Beanstandungen sei "Nikotin als zu hohes Risiko von uns eingestuft" worden, heißt es aus dem ambulanten Patientenbrief des Wieners. "Bei Nikotinabstinenz kann gerne eine Wiedervorstellung zur OP-Planung erfolgen", so das Fazit des Krankenhauses.
Dass die Operation an der Wirbelsäule vor allem Millionen von Nerven belastet und die Tschick-Abhängigkeit einen Eingriff unmöglich macht, versteht Jakob überhaupt nicht. Er fühlt sich vom Spital gedemütigt: "Das ist so eine Diskriminierung mir gegenüber! Was glauben die, wie ich von heute auf morgen mit dem Rauchen aufhören soll?!", so der aufgebrachte Leser.
Ob der 53-jährige Wiener zeitnah die Zigaretten hinter sich lassen wird, ist unklar. Klar ist indes, dass die Ärzte vor der Tschick-Enthaltsamkeit nichts für Jakob tun können. Zeitgleich verkündete Tabakkonzern Philip Morris nun das Aus für herkömmliche Zigaretten. Die gesamte Geschäftssparte soll nicht nur teurer werden, sondern sich gar komplett in Rauch auflösen – mehr dazu hier.