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"10 Vorderreifen, 14 Hinterreifen und jede Menge Sch...

Heute Redaktion
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Bild: z.V.g.

Hart, härter, Dakar! In fünf Tagen startet in Peru die 34. Auflage des legendären Wüstenrennens. 459 Fahrzeuge wurden gemeldet, 189 davon sind Motorräder. Auf einem sitzt Ferdinand Kreidl, Österreichs einziger Teilnehmer. "Heute" bat ihn zum Interview.

Hart, härter, Dakar! In fünf Tagen startet in Peru die 34. Auflage des legendären Wüstenrennens. 459 Fahrzeuge wurden gemeldet, 189 davon sind Motorräder. Auf einem sitzt Ferdinand Kreidl, Österreichs einziger Teilnehmer. "Heute" bat ihn zum Interview.

Herr Kreidl, warum tun Sie sich die Rallye Dakar an?

"Sie ist die Mutter aller Rallyes. Sie ist länger und gefährlicher als alle anderen."

Fährt bei Ihnen Angst mit?

"Angst habe ich keine, sonst hätte es keinen Sinn, teilzunehmen. Seit Beginn sind mehr als 60 Piloten verstorben."

Im Vorjahr, bei Ihrem Debüt, sind Sie ausgeschieden. Welches Ziel haben Sie 2013?

"Durchkommen, Top 50."

Sie fahren mit einer KTM 450 Replica. Was "kann" Ihre Maschine?

"Der Topspeed beträgt 155km/h, das reicht vollkommen für ein Rennen in unbekanntem Gelände. Dieses Tempo erreiche ich mit 60 PS. Mehr Motorleistung würde zulasten der Standfähigkeit gehen."

Was nehmen Sie alles nach Lima mit?

"Einen Ersatzmotor, 10 Vorderreifen, 14 Hinterreifen, Energienahrung, Schutzkleidung und jede Menge Schmerzmittel." Wie viel kostet Sie die Dakar- Teilnahme eigentlich?

"Mein Jahresbudget beträgt inklusive Training und Vorbereitungsrennen 100.000 Euro."

Ist es das wert?

"Ja, jeden Cent."

Erich Elsigan