Coronavirus

Ist ein Asthma-Spray nun "Game Changer" in Pandemie?

Der Politiker Karl Lauterbach erklärt auf Twitter, warum ein Asthmaspray nun zu einem wesentlichen Teil in der Pandemiebekämpfung werden könnte.

Michael Rauhofer-Redl
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Eine Studie macht nun Hoffnung, dass ein Asthma-Spray zum "Game Changer" in der Pandemie wird. Symbolbild.
Eine Studie macht nun Hoffnung, dass ein Asthma-Spray zum "Game Changer" in der Pandemie wird. Symbolbild.
Sigrid Gombert / Westend61 / picturedesk.com

Der deutsche Politiker Karl Lauterbach erklärt auf seinem Twitter-Kanal, warum ein Asthma-Spray nun die Hoffnungen nährt, die Coronavirus-Pandemie unter Kontrolle zu bringen. Konkret geht es in seinen Ausführungen um das Produkt Budesonid. Lauterbach, dessen Markenzeichen seine Fliege ist, hält das Präparat und die dazu durchgeführte Studie für einen "Game Changer". 

Zwar verhindert das Präparat klarer Weise keine Covid-19 Infektion, es dürfte aber schwere Verläufe verhindern und auch die Folgen von "Long Covid", also die Spätfolgen deutlich mildern. Wichtig ist laut der Studie, dass Patienten schon in einem frühen Stadium der Corona-Erkrankung mit dem Mittel behandelt werden. 

Wahrscheinlichkeit von schwerem Verlauf um 90 Prozent gesenkt

Lauterbach führt aus, dass Asthmapatienten "oft überraschen gut mit Covid" klarkommen würden. Der Steroid-Asthma-Spray sei dafür verantwortlich gemacht worden.

Das Tolle an den Studienergebnissen: Die positive Wirkung auf Covid-19 tritt nach Einnahme des Mittels bei allen Patienten ein. Das Risiko im Krankenhaus zu landen, und somit einen schweren Verlauf zu erwischen, sei um 90 Prozent gesenkt, wenn das Mittel spätestens drei Tage nach Symptombeginn eingenommen werde.

"Die Ergebnisse machen klinisch Sinn, weil die antientzündliche Wirkung in der Lunge den Verfall der Lungenfunktion verhindern kann", erklärt Lauterbach in einem weiteren Tweet. Die Ergebnisse würden ebenso darauf hindeuten, dass Langzeitfolgen weniger wahrscheinlich auftreten würden. Weiterer Pluspunkt: "Es gibt kaum Nebenwirkungen". 

Das Präparat Budesonid sei von den Probanden sieben Tage lang genommen worden. Die Dosierung sei "nicht sehr hoch gewesen", so der Politiker. Zwei Mal täglich inhalierten die Studienteilnehmer. Als Fazit hält der Mediziner fest, dass er die Verabreichung des Mittels als Hausarzt empfehlen würde, solange es keine Kontraindikation (also einen expliziten Grund das Mittel nicht zu nehmen) geben würde. Einige Ärzte würden diese Strategie bereits verfolgen. 

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com