Wildtiere

Hagel zerstörte nicht nur Häuser, Felder und Autos... 

Die schweren Hagelunwetter waren auch für viele Wildtiere eine große Herausforderung, die manchmal sogar tödlich endete. 

Christine Kaltenecker
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Diese kleine Türkentaube, wird vermutlich ihre Sehkraft für immer verloren haben.
Diese kleine Türkentaube, wird vermutlich ihre Sehkraft für immer verloren haben.
©Tierparadies Schabenreith

Die schweren Unwetter mit den unbarmherzigen Hagelstürmen waren nicht für uns Menschen eine Zerreißprobe. Felder, Autos und stellenweise sogar ganze Dächer wurden innerhalb der letzten paar Tage verwüstet. Doch auch die Wildtiere waren gegen solche Unwetter nicht gewappnet und es wehte innerhalb von einer Stunde zahlreiche Jungvögel aus ihren Nestern.  

Höchste Alarmbereitschaft

Im Tierparadies Schabenreith herrscht seit einigen Tagen höchste Alarmbereitschaft. Vor allem die Außenstelle in Laakirchen (Gmunden) kümmert sich im Minutentakt um die vielen schwer verletzten Vögel, die in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch eingetroffen sind. Eine Türkentaube (siehe Titelbild) waren von den großen Hagelkörnern so schwer verletzt, dass sie vermutlich ihre Sehkraft nicht mehr zurück erlangen wird. 

Die Nestlinge irrten allesamt völlig verzweifelt am Boden umher, nachdem sie die Hagelstürme aus den Nestern wehten.
Die Nestlinge irrten allesamt völlig verzweifelt am Boden umher, nachdem sie die Hagelstürme aus den Nestern wehten.
©Tierparadies Schabenreith

Noch wesentlich schlimmer ging es für eine Wildente aus. Durch die Hagelkörner wurde ihre Wirbelsäule zertrümmert und sie musste eingeschläfert werden. 

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