Österreich-News

"Strohfeuer" – GECKO hat erste Infos zur 4. Impfung 

Israel impft im Eilzugtempo, bereits der vierte Stich wird hier verabreicht. Nun wird auch in Österreich erstmals über die vierte Dosis gesprochen. 

Tobias Kurakin
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Wer schon dreimal geimpft ist, sollte bereits gut gegen einen schweren Verlaufen der Omikron-Variante geschützt sein.
Wer schon dreimal geimpft ist, sollte bereits gut gegen einen schweren Verlaufen der Omikron-Variante geschützt sein.
Marcus Brandt / dpa / picturedesk.com

Während die Omikron-Welle durch Europa fegt, ist boostern der eindringlichste Appell der der Mutation entgegengebracht werden soll. Die dritte Impfung soll laut mehreren Expertinnen und Experten dafür sorgen, dass das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs minimiert wird. 

Israel impft bereits ein viertes Mal 

Wer also dreimal gegen Corona geimpft ist, kann demnach nicht mehr viel tun außer Abstand halten, Maske tragen und Kontakte reduzieren, oder? Nicht ganz, in Israel wird bereits der vierte Stich verabreicht, um die Omikron-Welle in den Griff zu bekommen und die vulnerablen Gruppen zu schützen. 

Wie aus einem Paper der gesamtstaatlichen COVID-Krisenkoordination (GECKO), das "Heute" vorliegt, bekannt wird, denkt auch Österreich bereits über die vierte Impfung nach. Die Experten der sogenannten Omikron-AG (Schernhammer, Puchhammer, Kollaritsch, Bergthaler, Popper) analysierten dabei die Daten aus Israel. 

Im Papier heißt es, dass "zu knappe Impfabstände lassen den erwünschten Boostereffekt schwinden". Fortführend bezeichnen die Experten den 4. Stich "wie eine Art Strohfeuer", das kurzfristig zu einem Anstieg der Antikörper führt, dies sei jedoch "nicht nachhaltig".

Weitere Vorgehensweisen sollen zudem erst beraten werden, wenn weitere Forschungsergebnisse aus Israel vorliegen würden. Mittlerweile arbeiten mehrere Pharmakonzerne an einem angepassten Impfstoff für die Omikron-Variante, dieser soll vermutlich schon im zweiten Quartal dieses Jahres auf den Markt kommen. 

Dieser angepasste Impfstoff soll dann aber nur für Dritt- oder Viertimpfungen verwendet werden. Abschließend heißt es im Expertenpapier: "Für eine eindeutige Empfehlung zu „Mix-Varianten“ fehlt das Wissen über weitere kommende Mutationen. Jedenfalls sollten alle nötigen Voraussetzungen geschaffen werden, um Zweitgenerationsimpfstoffe ausreichend verfügbar zu machen". 

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com