Mit Wien und Niederösterreich haben in den ersten Bundesländern bereits die Semesterferienbegonnen. Auf den Plan steht heuer für viele wieder ein Skiurlaub – trotz Omikron-Welle. Was passiert aber, wenn man sich ausgerechnet beim Skifahrenmit dem Coronavirusinfiziert? "Heute" hat sich schlau gemacht und nachgefragt, ob man dann noch die Heimreise antreten darf oder für 10 Tage im Hotelzimmer bleiben muss. Und die noch viel wichtigere Frage: An wem bleiben die Kosten hängen?
Gerade die Österreicher denken bei Urlaub im eigenen Land nur selten an eine zusätzliche Corona-Reiseversicherung. Tritt also das Worst-Case-Szenario ein und man erkrankt während des Skifahrens, dann "wird man sich schnellst möglich ins Auto setzen und nach schnurstracks nach Hause fahren", erklärt Gernot Riedel, Geschäftsführer des Tourismusverbands St. Johann in Tirol, im "Heute"-Gespräch. Schließlich sei eine Quarantäneinnerhalb der eigenen vier Wänden immer noch angenehmer als zehn Tage in einem Hotelzimmer sitzen zu müssen.
Doch oft ist die Abreise auch keine Option mehr, was vor allem auf Reisende aus Großbritannien oder Irland zutreffe. Nach dem Absonderungsbescheidvon behördlicher Seite gehe es für diese Personen für gewöhnlich in ein spezielles Quarantäne-Hotel. Die Kosten dafür übernimmt dann das Land – wohl aber nicht für das bereits bezahlte Hotelzimmer und die Liftkarten.