Oberösterreich
300.000 Euro Schaden! Aufregung um Heimkind (13)
Wirbel um ein Heimkind: Der Bursch soll für unzählige Straftaten verantwortlich sein. Der angerichtete Schaden ist mit rund 300.000 Euro enorm.
Die Polizei kennt den 13-Jährigen seit Langem. Ende vergangenen Jahres kam er in die Schlagzeilen: Er und zwei weitere Jugendliche sollen einen 72-jährigen Taxler in Pettenbach (Bez. Kirchdorf) gewaltsam aus dem Auto gezerrt haben und damit geflüchtet sein.
Wenig später dann der nächste Coup: In Feldkirchen an der Donau (Bez. Urfahr-Umgebung) wurde die Selbstbedienungsbox eines Supermarktes leergeräumt. Eine Kamera filmte die Verdächtigen, sie lachten frech in die Kamera. Kurz danach soll das Duo noch einen 31-jährigen Passanten überfallen haben.
Mehr als 200 Einträge
Mittlerweile hat der Teenager mehr als 200 Einträge. Heuer etwa soll er bei einem Einbruch in eine Werkstatt mit von der Partie gewesen sein. Dabei wurden zwei stark motorisierte Autos geklaut und geschrottet.
Zusätzlich fällt ins Gewicht: Für die Betreuung des Heimbewohners werden monatlich etwa 17.000 Euro aufgewendet.
FPÖ für Änderung der Strafmündigkeit
Was den oberösterreichischen Freiheitlichen aufstößt: "Auch die Polizei ist durch seine Strafunmündigkeit machtlos", kritisiert Landesparteisekretär Michael Gruber. Der Wiederholungstäter tanze dem Rechtsstaat bewusst auf der Nase herum.
Die FPÖ pocht auf eine Änderung der Strafmündigkeit. Sie verweist auf eine Umfrage, wonach 97 Prozent der Bevölkerung strafrechtliche Konsequenzen für notorisch Kriminelle unter 14 Jahren fordern würden.
Teenager flüchtet vor Kontrolle – tot
In Wien ist vor wenigen Wochen ein Jugendlicher vor der Polizei in den Tod gerast. Der 15-Jährige wollte einer Kontrolle entgehen und flüchtete mit einem Auto. Er krachte schließlich gegen einen Lichtmasten und einen geparkten Wagen.