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"Absolut genial - bis auf ein Tor"

Heute Redaktion
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ÖSV-Star fährt Traumlauf, fädelt ein, stellt aber klar: "Das Beste, was ich in diesem Winter gezeigt habe". Kostelic holt mit Doppelsieg 200 Weltcuppunkte auf, Matt verpasst als Vierter Podest um vier Hundertstel.

ÖSV-Star fährt Traumlauf, fädelt ein, stellt aber klar: "Das Beste, was ich in diesem Winter gezeigt habe". Kostelic holt mit Doppelsieg 200 Weltcuppunkte auf, Matt verpasst als Vierter Podest um vier Hundertstel.

Der große Sieger von Wengen heißt Ivica Kostelic. Wie so oft! "Ich liebe diesen Ort. Kein anderer auf der Welt gibt mir so viel Energie", jubelte er. Der Slalom-Triumph war sein dritter in Serie, sein sechster im "Bergdörfli" und ein besonders wichtiger. In der Slalomwertung liegt der Kroate jetzt 125 Punkte voran. Im Gesamtweltcup verringerte er den Rückstand auf Hirscher von 230 auf 30 Zähler.

Der ÖSV-Star fädelte in Lauf eins ein. Bitter! Denn "Turbo-Marcel" hätte die Konkurrenz an diesem Tag demoliert. Mit 79 Hundertstel Vorsprung auf Halbzeitleader Matt wäre er in das Finale gegangen. "Fahrt und Zeit waren genial. Mit das Beste, was ich in diesem Winter gezeigt habe", stellte er klar. "Natürlich bin ich sauer. Ein Einfädler im Slalom kann und darf aber passieren. Jetzt will ich nur heim – trainieren, trainieren, trainieren. Ich brenne auf die Heimrennen in Kitz und Schladming."

Matt verspielte mit einem Fehler in Lauf zwei einen Platz in den Top 3. „Ärgerlich.“ Andre Myhrer (Sw) und Fritz Dopfer (D) carvten vor ihm aufs Podest. Die weiteren Österreicher: Pranger (12.), Dreier (14.), Raich (15.).