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"Adler" Schlierenzauer feiert Weltcup-Comeback

Ende Oktober erlitt Gregor Schlierenzauer einen Seitenband-Einriss. Jetzt ist der Rekord-Skispringer wieder fit – und gibt sein Comeback.

Heute Redaktion
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Kurz vor dem Saisonstart verletzte sich Gregor Schlierenzauer im Training am Knie. Der Sieger von 53 Einzel-Springen musste mit einer Zwangspause in den Olympia-Winter starten.

Jetzt ist der 27-Jährige wieder fit – und bereit, anzugreifen. "Ich habe keine Beschwerden mehr", sagt Schlierenzauer, der am Wochenende in Titisee in den Weltcup zurückkehrt. "Eine tolle Schanze. Ich bin gespannt, wo ich stehe."

Kuttin warnt vor Übermut

Wunderdinge sollte man sich laut Coach Heinz Kuttin nicht erwarten. "Einfach vorne hineindonnern wird es nicht spielen. Man darf nicht vergessen, dass er direkt von einer Verletzung zurückkommt", bremst der Trainer die Erwartungen.

"Im Moment ist die Dichte so hoch, dass selbst topfitte Springer mit einem kleinen Fehler keine Chance auf ein Topergebnis haben. Bei Gregor wird es wichtig sein, dass er mit Ruhe und dem Fokus auf seine Stärken in das Wettkampfgeschehen einsteigt. Die Krafttests haben gezeigt, dass er schon sehr spritzig ist, die volle Power wie vor der Verletzung ist aber noch nicht da. Die kommt dann erst mit regelmäßigen, intensiven Trainingseinheiten."

Vier Weltcup-Springen hat Schlierenzauer in dieser Saison verpasst. Als "Beobachter" vor dem TV war er aber stets dabei. "Es war sehr spannend, es aus dieser Perspektive zu sehen." (red)