"Arena wird schöner als von Rapid"

über den Langzeit-Trainer Fink, wenig Fans und violette Visionen im "Heute"-Interview.

"Heute": Coach Thorsten Fink bleibt bis 2019, das neue Stadion kommt im Juli 2018: Ist die Austria im Aufbruch?

Kraetschmer: "Ja. Wir spüren, dass Fink der Entwicklung der Austria guttut. Er will im neuen Stadion Trainer sein und auch Meister werden."     

"Heute": Sportdirektor Wohlfahrt meinte: "Fink ist nicht ewig zu halten." Hat er eine Ausstiegsklausel?

Kraetschmer: "Das bleibt geheim. Ich bin aber nicht naiv: Kommt ein großer deutscher Klub, überlegt Fink." 

"Heute": Wird mit Wohlfahrt verlängert?

Kraetschmer: "Er hat einen Vertrag bis 2018. Im Herbst sehen wir weiter."

"Heute": In der Liga ist die Austria Fünfter, Rapid Vierter: Entspricht das den Kräfteverhältnissen?

Kraetschmer: "Nein. Die Top 3 sind der Anspruch beider Klubs. Rapid gab den Titel als Ziel aus. Wir sind noch nicht so weit: Im neuen Stadion muss unser Ziel Meister heißen."

"Heute": Was bringt die neue Arena? 

Kraetschmer: "Wir erwarten einen violetten Hype, den wir dann nachhaltig absichern wollen. Wir rechnen in der neuen Generali-Arena mit 11.000 bis 12.000 Zuschauern im Schnitt."

"Heute": Derzeit kommen im Happel-Stadion oft nur 4.500 Treue. 

Kraetschmer: "Die Situation ist nicht einfach.  Thorsten Fink hat recht, wenn er sagt: Er spielte mit Bayern im Olympia-Stadion vor 13.500 Fans Champions League, das neue Stadion ist jetzt immer voll. Die Arena ist eine Chance."      

"Heute": Wie gefällt Ihnen eigentlich das Allianz Stadion in Hütteldorf?

Kraetschmer: "Gut. Es ist eine Bereicherung für den Fußball. Die neue Generali Arena wird aber schöner."

"Heute": Alaba, Dragovic, Baumgartlinger, Junuzovic: Ein aktuelles Austria-Dream-Team wäre wohl unschlagbar. Blutet da ihr Herz?

Kraetschmer: "Ich spüre Stolz. Diese Spieler hatten prägende Jahre bei uns. Unser Ziel ist: Solche Spieler wieder ausbilden und lange halten." 

"Heute": Gibt es einen neuen Alaba?

Kraetschmer: "Wir haben Talente. Es ist aber schwieriger, sie zu halten. Stürmer Jakupovic zog England vor."