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"Aus der Not eine Jugend gemacht"

Heute Redaktion
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Wenig Geld, viel Herzblut! Mit dem zweitjüngsten Kader der Bundesliga hat sich Rapid im oberen Tabellendrittel festgesetzt - auch ein Verdienst von Sportdirektor Helmut Schulte. Vor den Duellen mit Genk und Grödig spricht der Deutsche in "Heute" über Stärken und Schwächen.

Wenig Geld, viel Herzblut! Mit dem zweitjüngsten Kader der Bundesliga hat sich Rapid im oberen Tabellendrittel festgesetzt – auch ein Verdienst von Sportdirektor Helmut Schulte. Vor den Duellen mit Genk und Grödig spricht der Deutsche in "Heute" über Stärken und Schwächen.

"Heute": Kleine Serie: Rapid ist seit sechs Spielen ungeschlagen – mit dem Highlight Derbysieg. Warum läuft es plötzlich so gut?

Schulte: "Weil die Mannschaft jetzt körperlich und vor allem mental topfit ist. Der Knackpunkt war das 2:2 gegen Kiew: Da haben die jungen Spieler den Glauben an sich gefunden."

"Heute":Der Weg mit den Jungen war nicht risikolos …

Schulte: "Aber alternativlos. Wir haben aus der Not eine Jugend und damit eine Tugend gemacht. Dass es jetzt so schnell so gut läuft, überrascht mich."

"Heute":Wo hat Rapid Schwächen?

Schulte: "Dass wir Spiele trotz Rückstand oder Unterzahl noch umdrehen, zeigt von großer Charakterstärke und Qualität. Man könnte aber ansetzen, es gar nicht so weit kommen zu lassen."

"Heute":In der Liga hat sich Salzburg abgesetzt, ist Admira abgeschlagen: Ist die Meisterschaft entschieden?

Schulte: "Auf keinen Fall. Salzburg spielt derzeit herausragend, wird aber noch eine Schwächeperiode bekommen. Und bei der Admira hoffe ich, dass sie einige Punkte wieder zurückbekommen. Dann ist wieder alles möglich."

"Heute":Was ist für Rapid diese Woche gegen Genk und Grödig möglich?

Schulte: "Auch alles. Genk ist eine Herausforderung. Und mit Grödig haben wir eine Rechnung offen."

"Heute":Offen ist auch Ihre Zukunft.

Schulte: "Ja. Dennoch plane ich mit Hochdruck Rapids nächste Saison."

Klaus Pfeiffer