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"Ausländer müssen um 20 Prozent besser sein"

Heute Redaktion
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Bild: Helmut Graf

Nach dem verpatzten Debüt von Rapid-Coach Damir Canadi, geht dieser gleich hart ins Gericht mit seinen Legionären. Der neue Trainer regt besonders mit der Aussage auf, dass Ausländer um 20 Prozent besser sein müssen als Inländer um spielen zu können.

, geht dieser gleich hart ins Gericht mit seinen Legionären. Der neue Trainer regt besonders mit der Aussage auf, dass Ausländer um 20 Prozent besser sein müssen als Inländer um spielen zu können. 

Bei Rapid weht unter dem neuen Trainer Canadi nun ein anderer Wind. Nach der Niederlage gegen Salzburg zeigte sich der Coach unzufrieden: "Vor allem mit der Leistung der Ausländer war ich nicht zufrieden. Sie müssen um 20 Prozent besser sein, als unsere Spieler. Wenn ein Ausländer gleichwertig ist, dann spielt der Österreicher", wird er von der "APA" zitiert.

Der Rapid-Kader besteht momentan aus neun Nicht-Österreichern. Canadi darf allerdings nur sechs davon nominieren. Diese Selbstverpflichtung, die an Fördergelder gekoppelt ist, hat die Liga bereits 2004 beschlossen. Der Brasilianer Joelinton dürfte im Visier des neuen Rapid-Trainers stehen - er wechselte den Stürmer beim Spiel gegen Salzburg bereits in der 33. Spielminute aus. Ivan Mocinic, geboren in Kroatien, dürfte aufgrund seiner mäßigen Leistungen auf dem Platz wohl auch keine guten Perspektiven haben.

Sogar deutsche Medien berichteten über die umstrittene Aussage des Rapid-Trainers, der erst vor kurzem als Nachfolger des Deutschen präsentiert worden war.