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"Brennhaße" Rapid-Ultras beenden Schweigen

Heute Redaktion
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Mit einer Aussendung haben die Fangruppen vom Block West und Ost dazu aufgerufen, den Stimmungsboykott zu beenden. Die Rapid-Fans werden damit wieder mit voller Lautstärke ihre Mannschaft in der neuen Saison anfeuern.

"Edlinger, Kuhn & Co.: Wir singen nicht für euch und auch nicht, weil wir plötzlich harmoniebedürftig sind. Wir sind brennhaß", heißt es am Ende der Aussendung, die unter anderem auf der abrufbar ist. Nach einer Niederlagenserie hatten sich die organisierten Fangruppen entschlossen, den Support einzustellen. Dies wurde bis zum Ende der Saison durchgezogen. Auch weitere Maßnahmen wie ein Protestmarsch folgten.

Der scheidende Rapid-Präsident Rudolf Edlinger rief daraufhin eine Reformkommission ins Leben, um den Verein nach dem Ende seiner Amtszeit professionell umzustrukturieren. "Das ist ein sehr großer Fortschritt und wäre ohne die Demo und jeden von euch nicht möglich gewesen", heißt es in der Aussendung.

"Unsere Rapid liegt am Boden wie schon lange nicht"

Was die Fans allerdings auch bemerkten: "Die Ist-Situation wird dadurch natürlich in keinster Weise verbessert, denn unsere Rapid liegt am Boden wie schon lange nicht." Erst vor kurzem gab die Vereinsführung bekannt, keine weiteren Spieler mehr zu verpflichten und auf den Nachwuchs zu setzen. "Für uns ist es unerträglich, unseren geliebten Verein derart zerstört am Boden liegen zu sehen", sind die Fans enttäuscht.

Deshalb haben sich die Fangruppen entschieden, "den Stimmungsboykott zu beenden. Wir wollen Alles uns Mögliche dazu beitragen, um den SK Rapid als Ganzes wieder zu stärken! Wir wollen vor allem unserer jungen Mannschaft helfen, die jetzt den Scherbenhaufen der unfähigen Vereinsverantwortlichen wegräumen muss."