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"Bullen" erklären den Motorenkrieg

Heute Redaktion
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Triebwerk-Troubles in der Formel 1! "Wir haben 75 PS weniger als Mercedes", ärgert sich Red-Bull-Teamchef Chris Horner über die Renault-Aggregate. Er will den Entwicklungsstopp aufheben oder zu V8-Motoren zurück. "Unverantwortlich", kontern die "Silberpfeile".

Triebwerk-Troubles in der Formel 1! "Wir haben 75 PS weniger als Mercedes", ärgert sich Red-Bull-Teamchef Chris Horner über die Renault-Aggregate. Er will den Entwicklungsstopp aufheben oder zu V8-Motoren zurück. "Unverantwortlich", kontern die "Silberpfeile".

Wird die Formel 1 zur Formel fad? Mercedes siegte in 15 von 18 Saisonrennen, ein Ende der "Silberpfeile"-Dominanz ist nicht in Sicht. "Weil wir die Motoren über den Winter nicht weiterentwickeln dürfen", klagt Horner. Er will das "Freeze" gemeinsam mit Ferrari bis 2016 kippen. "Als Red Bull dominiert hat, waren Regel­änderungen ja auch kein Problem."

Bei Mercedes hört man das nicht gerne. "Der totale Motorenkrieg hätte eine Kostenexplosion für alle zur Folge. Da kann niemand dafür sein", meint Teamchef Toto Wolff. Aufsichtsratsboss Niki Lauda geht einen Schritt weiter: "Wenn das kommt oder die alten V8-Motoren, steigen wir aus."