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"Bullen"-Keeper Walke geht auf Mitspieler los

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Felix Roittner

Zwei Europa League-Spiele - zwei Pleiten. So sieht die ernüchternde Bilanz von Red Bull Salzburg aus. Bereits gegen den FK Krasnodar wusste der österreichische Meister mit einer matten Darbietung nicht zu überzeugen. Auf Schalke zerfiel die Garcia-Elf in ihre Einzelteile. Das brachte Keeper Alexander Walke auf die Palme.

Zwei Europa League-Spiele - zwei Pleiten. So sieht die ernüchternde Bilanz von aus. Bereits gegen den FK Krasnodar wusste der österreichische Meister mit einer matten Darbietung nicht zu überzeugen. Auf Schalke zerfiel die Garcia-Elf in ihre Einzelteile. Das brachte Keeper Alexander Walke auf die Palme. 

"Mein Abwehrspieler steht 20 Meter entfernt vom Spieler, der die Flanke schlägt. Entweder ich halte meinen Sack hin und nehme den Ball an oder ich lasse ihn durch. Aber abfälschen?", kritisierte der deutsche Tormann seinen Innenverteidiger Duje Caleta-Car, der den Ball zum 0:2 ins eigene Tor abgefälscht hatte. "Das ist für mich schwer nachvollziehbar. Da muss man einfach schneller schalten." 

Die oftmals zitierte Jugend der Spieler ließ Walke nicht als Ausrede gelten. "Die Jungs haben bei uns teilweise 40 bis 60 Spiele gespielt. Auch wenn man jung ist, hat man da schon eine gewisse Erfahrung." 

Walke vermisste auch den letzten Einsatz seiner Mitspieler: "Wir hatten ja Chancen. Wenn du das 3:2 machst, fangen die zum Zittern an. Da fehlt im Abschluss auch irgendwo der Wille, den Ball voll ins Kreuzeck zu nageln." Aufgeben will der Deutsche jedenfalls nicht. "Soll ich mich jetzt hinsetzen und weinen? Wir haben noch vier Spiele. Da sind zwölf Punkte möglich." Mit diesen Leistungen jedenfalls nicht.

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