Freie Fahrt für Sebastian Vettel (D)! Beim Grand Prix von China am Sonntag (9 Uhr, live ORFeins) muss der F1-Champ keine Rücksicht auf Teamkollege Mark Webber (Aus) nehmen. "Stallorder gibt es bei uns nicht mehr", erklärt Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko.
Freie Fahrt für Sebastian Vettel (D)! Beim Grand Prix von China am Sonntag (9 Uhr, live ORFeins) muss der F1-Champ keine Rücksicht auf Teamkollege Mark Webber (Aus) nehmen. "Stallorder gibt es bei uns nicht mehr", erklärt Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko.
Nach dem "Überhol-Skandal" von Malaysia stand Vettel schwer in der Kritik. Selbst "Oberbulle" Didi Mateschitz rügte den Dreifach-Champ. Doch wie kam es zu der umstrittenen Teamorder "Multi 21"? "Adrian Newey war schuld", kreidet Marko den Chefdesigner an. "Er hatte die Panik, dass die Reifen zu schnell abbauen. Deswegen wollte er Vettel verbieten, Webber zu attackieren."
"Wenn ich noch einmal in dieser Situation wäre, würde ich es anders machen", beteuerte Vettel und entschuldigte sich vor dem gesamten Team. In China ist "Asien-Spezialist" Vettel der absolute Favorit. 17 seiner 27 Grand-Prix-Siege fuhr der 25-Jährige jenseits des Urals ein - absoluter Bestwert unter den F1-Piloten! Erzrivale Fernando Alonso (Sp) plant inzwischen seine Zukunft: "Ich bleibe bis zum Ende meiner Karriere bei Ferrari."