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"Bullen" wollen beste EL-Mannschaft bleiben

Heute Redaktion
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Red Bull Salzburg ist nicht nur der beste österreichische Vertreter in der Fußball-Europa-League, sondern auch gesamt gesehen das Maß aller Dinge. Die "Bullen" haben ihre vier Gruppenspiele (Torverhältnis 11:3) gewonnen, mithalten können da nur Fiorentina (Gruppe E/10:2-Tore) und Tottenham (K/9:1). Diese "weiße Weste" gilt es im Auswärtsspiel bei Elfsborg am Donnerstag (21.05 Uhr) zu verteidigen.

Red Bull Salzburg ist nicht nur der beste österreichische Vertreter in der Fußball-Europa-League, sondern auch gesamt gesehen das Maß aller Dinge. Die "Bullen" haben ihre vier Gruppenspiele (Torverhältnis 11:3) gewonnen, mithalten können da nur Fiorentina (Gruppe E/10:2-Tore) und Tottenham (K/9:1). Diese "weiße Weste" gilt es im Auswärtsspiel bei Elfsborg am Donnerstag (21.05 Uhr) zu verteidigen.

Zum Abschluss wartet auf die Salzburger in der Gruppe C noch das Heimspiel gegen den dänischen Verfolger Esbjerg. Die Möglichkeit ist also realistisch vorhanden, beim vierten Antreten wie in der Saison 2009/10 in der Gruppenphase ohne Punkteverlust zu bleiben. Damals hatten die Mozartstädter nach den Duellen mit Villarreal, Lazio Rom und Lewski Sofia am Ende beim Punktemaximum von 18 Zählern ein Torverhältnis von 9:2 auf dem Konto.

Elitärer Kreis

Dieses Kunststück ist bisher in der Europa-League-Geschichte allerdings selten gelungen. Neben den "Bullen" schafften dies nur Zenit St. Petersburg in der Saison 2010/11 in den Spielen gegen den RSC Anderlecht, AEK Athen und Hajduk Split (Torverhältnis 18:6) sowie Anderlecht in der Saison 2011/12 in den Duellen mit Sturm Graz, Lok Moskau und AEK Athen (Torverhältnis 18:5). In der vergangenen Saison schnitt Olympique Lyon mit fünf Siegen und einem Remis am besten ab.

In der aktuellen Champions-League-Saison gibt es übrigens mit David Alabas Bayern München (Gruppe D) und Austrias Gegner Atletico Madrid (G) nur noch zwei Teams, die nach vier Spielen noch die Chance auf das Punktemaximum haben.

Egal ob mit makelloser Bilanz oder ohne wie in der Saison 2011/12, wo man als Zweiter mit zehn Punkten hinter Athletic Bilbao den Aufstieg schaffte, danach war bisher im Sechzehntelfinale immer Endstation für Salzburg. 2009/10 eben gegen den aktuellen Gruppengegner Standard Lüttich knapp mit 2:3 und 0:0, 2011/12 gegen Metalist Charkiw deutlich mit 0:4 und 1:4. Nur 2010/11 war bereits nach der Gruppenphase mit nur zwei geholten Punkten das Europa-League-Abenteuer zu Ende. Die Gruppenphase-Bilanz der Salzburger ist mit 13 Siegen, 3 Remis und 6 Niederlagen und einem Torverhältnis von 32:22 klar positiv.

Lange Verletztenliste

Nicht mithelfen beim Versuch, diese Bilanz in Schweden auf Kunstrasen weiter zu verbessern. können der gesperrte Andre Ramalho sowie die verletzten Isaac Vorsah, Stefan Hierländer, Rodnei und Jonatan Soriano. "Es ist schwierig zu prophezeien. Wir wollen ihn erst schmerzfrei kriegen und physisch so aufbauen, dass er noch einige Spiele vor der Winterpause macht", hoffte Coach Roger Schmidt auf eine baldige Rückkehr des spanischen Stürmers. Fraglich ist auch noch der Einsatz des angeschlagenen Kevin Kampl.

APA