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"Darts-Gott" mit viel Fingerspitzen-Gefühl

Heute Redaktion
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Dackelblick, Bier-Bauch, magische Finger: Phil Taylor (52), in seiner Jugend Gelegenheitsarbeiter, kürte sich in London zum Darts-Weltmeister. Es ist sein 16. WM-Titel! "Ich bin der stolzeste Mensch", jubelte er nach dem 7:4-Sieg im Generationen-Duell gegen Michael van Gerwen (Nl).

Dackelblick, Bier-Bauch, magische Finger: Phil Taylor (52), in seiner Jugend Gelegenheitsarbeiter, kürte sich in London zum Darts-Weltmeister. Es ist sein 16. WM-Titel! "Ich bin der stolzeste Mensch", jubelte er nach dem 7:4-Sieg im Generationen-Duell gegen Michael van Gerwen (Nl).

Der "Darts-Gott" schaut aus wie ein Durchschnittsyp. Wirft er mit Pfeilen auf das 2,37 m entfernte Board, umgibt ihn etwas Überirdisches. Taylor ist der Beste. Er war Bodybuilder, heute hat er einen Wohlstandsbauch, aber Nerven wie Stahlseile. Im WM-Finale gegen den bärenstarken Glatzkopf Van Gerwen wankte die Legende, sie fiel aber nicht.

120.000 bekam "The Power" für den Sieg. Um Geld geht es ihm aber längst nicht mehr. Auf mehr als zehn Millionen wird sein Vermögen geschätzt. Taylor hat eine Villa auf Teneriffa. "Früher verdiente ich 50 Pfund pro Woche." Heute trainiert Taylor bis zu sieben Stunden pro Tag.

"Ich bin Perfektionist." Er trinkt kein Bier, isst gesund. Sein Traum: "Darts bei Olympia."