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"Der Weiße Hai biss zu - und ließ nicht los"

Ihr Arbeitsplatz ist das Meer, ihr Job ist es, auf 15 m hohen Monster-Wellen zu reiten. Gabi Steindl ist Österreichs "Surf-Queen".

Heute Redaktion
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Ihr Arbeitsplatz ist das Meer, ihr Job ist es, auf 15 m hohen Monster-Wellen zu reiten. Gabi Steindl ist Österreichs "Surf-Queen".

Seit vier Tagen hat sie das Surfbrett nicht angerührt. Der Grund: Ein vier Meter langer Weißer Hai hat ihren Kumpel Chris Boyd (Aus) vor der Küste Aus­traliens, wo Steindl lebt und trainiert, tot gebissen. "Ich wollte an diesem Tag selbst surfen", erzählt Steindl "Heute". "Dann hatte ich kurzfristig in der Stadt zu tun – zum Glück! Der Hai ließ Chris eine Minute nicht los. Er war sofort tot und hinterlässt zwei Kinder."

Boyd ist das elfte Hai-Opfer in zehn Jahren in der Region. "Ich schlafe schlecht", sagt Steindl. "Hai-Attacken sind wie ein Blitzschlag beim Meditieren. Aber: Haie leben seit 400 Millionen Jahren auf der Erde. Wir Menschen sind im Meer Gäste. Morgen gehe ich surfen."