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"Deutsche glauben jetzt, sie können Ski fahren"

Was der Super-G-Erfolg von Josel Ferstl für die deutschen Urlauber bedeutet und warum die Kitz-Veranstalter eine römische Eins kriegen.

Heute Redaktion
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Bild: zVg

Jetzt glauben die vielen deutschen Urlauber wieder, dass sie Ski fahren können. Diesen Satz habe ich gestern in Kitzbühel nicht nur einmal gehört. Vielen Tiroler Hoteliers machte der Sieg von Josef Ferstl auf der Streif gar nichts aus. 40 Jahre nach dem Vater schlug der Sohn zu – und stieß damit die hoch gehandelten Lokalmatadore vom Podest.

Platz drei in der Abfahrt von Otmar Striedinger, Rang zwei im Slalom durch Marcel Hirscher – die ÖSV-Bilanz fällt durchwachsen aus. Höchstens Note drei!

Im Gegensatz zum römischen Einser für die Veranstalter. Sie stellten das Programm auf den Kopf, die Fans sahen deshalb drei hochklassige Rennen.

Diese zeigten, dass die Spitze im Ski-Weltcup so eng beisammen ist wie lange nicht. Sogar Dominator Hirscher hat mit Clement Noel eine harte Nuss, an der er derzeit zu knabbern hat.

So wie an der Kurssetzung im ersten Lauf. Der Deutsche Andreas Omminger setzte einen Lauf, den ich erst bei Startnummer zehn kapierte. Bitte Trainerschein entziehen

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