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"Ein Sieg würde für das Derby Selbstvertrauen geben"

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Nach einem starken Saisonstart hat die Wiener Austria in der 12. Runde die Möglichkeit sogar die Tabellenspitze zu erklimmen. Dazu muss ein Sieg im Heimspiel gegen den SV Grödig (Samstag, 18.30 Uhr im Live-Ticker) her. Austria-Trainer Thorsten Fink will sich auf keine Experimente einlassen.

Nach einem starken Saisonstart hat die (Samstag, 18.30 Uhr im Live-Ticker) her. Austria-Trainer Thorsten Fink will sich auf keine Experimente einlassen.

Der Deutsche gab sich am Freitag bei der Pressekonferenz vor dem Duell mit den Salzburgern zufrieden mit den letzten Spielen. "Mit dem haben wir Selbstvertrauen getankt, denn da werden in dieser Saison nicht viele Mannschaften gewinnen", meinte Fink. "Wir wollen nach der Länderspielpause wieder unseren Rhythmus finden. Gegen Grödig streben wir den dritten Sieg in Folge an, das ist uns in dieser Saison noch nicht gelungen und deshalb unser großes Ziel."

Keine Umstellungen zu erwarten

Zwar hatte der Austria-Trainer aufgrund der Länderspielpause und zwei Testspielen die Möglichkeit, seine Mannschaft weiterzuentwickeln. Dennoch erklärte Fink bezüglich der Aufstellung: "Es gibt keinen Grund die Mannschaft großartig zu verändern", findet der 47-Jährige. "Die Mannschaft zeichnet einen guten Charakter aus. Sie zeigen Teamwork, was das Wichtigste ist, wenn man eine Mannschaft aufbaut. Aber wir haben noch Luft nach oben." Neben dem dauerverletzten Ronivaldo stand nur hinter dem Einsatz von Philipp Zulechner, der vor kurzem krank war, ein Fragezeichen. Er ist aber laut Fink wieder fit.

Besonders im Mittelfeld will Fink keine großen Experimente mehr vornehmen. Die Zentrale sieht er mit Raphael Holzhauser, der laut dem Deutschen als "Quarterback" das Spiel aufbaut, sowie Alexander Grünwald und Roi Kehat gut besetzt. "Durch Alex bekommen wir mehr Power ins Spiel, Roy hat wieder hervorragend trainiert. Ich denke, dass wir unser Mittelfeld gefunden haben, obwohl wir mit Tarkan Serbest noch einen Mann in der Hinterhand haben, der beim bester Mann am Platz war", erklärte der ehemalige Bayern-Spieler.

Tabellenführung ist möglich

Grödig erwartet sich Fink wie gewohnt. "Ihre Stärke ist das Umschaltspiel. Sie lauern auf Konter. Man sieht, dass sie Tore bekommen haben, also haben sie auch Schwächen." In vier Versuchen konnten die Grödiger in Wien nur einmal gewinnen. Gewinnt die Austria, wäre es bei den entsprechenden Ergebnissen der Konkurrenten sogar möglich, dass die Veilchen am Ende der Runde von Tabellenplatz eins lachen.

"Kurzfristig wäre es möglich Mannschaften wie Salzburg und Rapid zu überholen. Wir sollten an unser Ziel, den dritten Platz denken, und nicht andere Dinge. Wenn wir vorne stehen sollten, wäre das sehr positiv, aber die Saison ist noch lange", bremste Fink, der den Fokus ausschließlich auf das Duell mit Grödig lenken will, denn "ein Sieg würde für das Derby Selbstvertrauen geben". Und dieses steht als nächstes Spiel (25. Oktober, 16.30 Uhr im Live-Ticker) am Programm.