Sport

"Niki wollte noch einmal auf seine geliebte Insel"

Heute Redaktion
Teilen
1/22
Gehe zur Galerie
    Im Alter von 70 Jahren verstarb Österreichs Motorsport-Ikone Niki Lauda im Mai 2019. 

Seine Karriere in Bildern: Bevor er seine große F1-Laufbahn begann, startete er in der Formel 3 und der Formel 2, zusätzlich fuhr er Langstrecken-Rennen, um Geld für die Formel 1 zu verdienen.
    Im Alter von 70 Jahren verstarb Österreichs Motorsport-Ikone Niki Lauda im Mai 2019. Seine Karriere in Bildern: Bevor er seine große F1-Laufbahn begann, startete er in der Formel 3 und der Formel 2, zusätzlich fuhr er Langstrecken-Rennen, um Geld für die Formel 1 zu verdienen.
    (Bild: picturedesk.com)

    Ibiza – ein Schicksalsort für Niki Lauda. Er lebte hier. Er liebte vieles hier. Und er litt hier. Im August 2018 fing er sich eine Lungenkrankheit ein, drei Monate später eine Grippe.

    Einmal noch Ibiza sehen – es sollte Niki Lauda nicht mehr vergönnt sein. "Dabei wollte er unbedingt noch einmal zurück auf seine geliebte Insel", schildert eine Boutiquen-Besitzerin am Dienstag beim "Heute"-Lokalaugenschein. "Jeder hier kennt ihn, hat ihn schon einmal gesehen oder etwas über ihn gehört", ergänzt der Betreiber eines Barber-Shops.

    Auch Österreicher, die hier heimisch wurden, mochten ihn. Anna Wandl aus Gmunden: "Ich war entsetzt, als ich von seinem Tod erfahren habe. Herr Lauda und ich sind derselbe Jahrgang. Ich lebte hier 40 Jahre lang, habe ihn in Strandnähe einmal getroffen und durfte ihm die Hand geben. Er hat Unheimliches geleistet und ist immer menschlich geblieben."

    Niki lebte hier in verschiedenen Villen. Mit Ex-Frau Marlene in Santa Eulària, später in der Casa "La Le Lu". "Aber 2012 ist er wegen der Zwillinge in eine abseits gelegene, kindergerechte Traumvilla umgezogen", wird "Heute" geflüstert. In der Nähe des Anwesens besuchte er gerne das Grill-Restaurant "Cas Mestre": "Ein höflicher Mensch. Wir haben ihn leider ein Jahr lang nicht gesehen", so der Chef.

    Wenn man dem Insel-Tratsch Glauben schenken darf, wollte Lauda sogar Ärzte- und Pflegepersonal anstellen, um hier genesen zu können. Dazu kam es nicht mehr. "Ihm zu Ehren spielt es am Wochenende in jedem Club den Hit 'Mama Lauda'", sagt Türsteher Antonio. Niki sieht von oben zu. Er ist jetzt wieder vereint mit seiner Mama Lauda … (coi)

    Picture