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Maradona stammelt! Wirre Sprach-Datei an Freundin

Heute Redaktion
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Nach dem Schwächeanfall im Fußballstadion schickt Maradona seiner Freundin eine Audiodatei, um sie zu beruhigen. Nur: Beruhigend wirkt die Nachricht nicht.

Für Diego Maradona war der spannende 2:1-Sieg von Argentinien im WM-Vorrundenspiel gegen Nigeria etwas zu nervenaufreibend: Nach der Qualifikation Argentiniens für das Achtelfinale musste der einstige Weltstar am Dienstagabend im Stadion von St. Petersburg von Sanitätern versorgt werden.

Wie auf einem Video zu sehen ist, musste der 57-Jährige auf dem Weg in den VIP-Bereich gestützt werden. Schließlich musste Maradona von zwei Sanitätern versorgt werden.

Argentinischen Medienberichten zufolge hatte die Aufregung einen Anstieg seines Blutdrucks verursacht. Auf Social Media verbreiteten sich Gerüchte, wonach Maradona einen Kreislaufkollaps erlitten haben soll. Es hieß sogar, er habe mit einer Adrenalin-Spritze wiederbelebt werden müssen.

Themen werden vermischt

Wie die Zeitung "Olé" berichtete, konnte der ehemalige Fußballstar später aber wieder ohne Hilfe laufen. Spätabends flog er nach Moskau. Während des Fluges schickte er seiner Freundin Rocio Oliva eine Sprachnachricht via Whatsapp und forderte sie auch auf, diese an die Medien weiterzuleiten. Darin sagt er: "Hallo mein Schatz. Wir sind gerade in Moskau gelandet. Weder Kreislaufkollaps, noch Spritze."

Und weiter: "Im Gegenteil. Nach der ersten Halbzeit hatte ich noch ein Gespräch mit Leuten, die mir vorgeschlagen haben ...", erzählt er weiter. Doch den Satz beendet er nicht und schweift zum nächsten Thema ab. "Ich bin nicht käuflich. Wenn ich das annehme, dann ist es nur, weil uns Ruggeri vorgestellt hatte." Maradona redet von Oscar Ruggeri, einem ehemaligen Boca-Juniors-Spieler wie Maradona, der derzeit für das argentinische Staatsfernsehen als Kommentator in Russland arbeitet.

Wie tönt es, wenn es ihm gut geht?

"Ich weiß nicht, woher sie das mit dem Kardio-Dings herhaben, Schatz", sagt Maradona. "Es ist alles sehr, es ist alles ganz verrückt… ich finde das sehr, ... sehr ... sehr doof. Aber sei beruhigt. Es ist drei Uhr morgens, wir landen bald in Moskau und hier gab es keine Probleme ... weder Alkohol noch keine, keine, keine, keine ... äh ... äh ... wichtige Geschichten".

Auch wenn er sagt, man solle beruhigt sein, es gehe ihm gut – seine Ausprache und seine teilweise unkoordinierten Sätze lassen das Gegenteil vermuten. Auf dem Nachrichtenportal Infoae kommentierte ein Leser: "Also wenn er so redet, um uns zu beruhigen, dann will ich mir gar nicht vorstellen, wie es tönt, wenn es ihm mal nicht gut geht."

Auf Instagram schrieb Maradona zudem, dass der Doktor ihm schon in der Pause geraten habe, nach hause zu gehen. "Aber ich wollte bleiben, weil wir alles riskiert haben. Wie hätte ich gehen können?"

(Heute Sport)