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"Es gibt keinen besseren Lehrmeister als mich!"

Beim FC Bayern herrscht Unruhe. Präsident Uli Hoeneß und Kapitän Philipp Lahm sind sich nicht ganz einig.

Heute Redaktion
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Bei Bayern München herrscht trotz dem wahrscheinlichen Durchmarsch zur Titelverteidigung Unruhe. Beim deutschen Meister wird immer noch nach einem neuen Sportdirektor gesucht. Zuletzt hatte Wunschkandidat und Noch-Kapitän Philipp Lahm abgesagt. Uli Hoeneß sei "noch zu tatkräftig, um loszulassen." Der Präsident wehrt sich nun gegen die Macht-Vorwürfe.

"Was mir weniger gefällt, ist, dass immer alles nach dem Motto dargestellt wird: Jeder, der den Job bekommt, muss vor mir oder Karl-Heinz Rummenigge Angst haben", erklärte Hoeneß in der Sport-Bild. Der Bayern-Präsident kontert Lahm: "Jeder junge Manager kann von unserer Erfahrung doch nur profitieren. Bessere Lehrmeister, die wissen, wie es geht, gibt es kaum."

Hoeneß will Verhandlungen auf Augenhöhe

Hoeneß wünscht sich einen Sportdirektor mit reichlich Erfahrung im Profi-Fußball und das hat einen bestimmten Grund: "Wenn du mit einem Philipp Lahm oder Manuel Neuer Vertragsverhandlungen hast, musst du auf Augenhöhe aus eigener Erfahrung diskutieren können."

Die Suche nach einem geeigneten Nachfolger für Matthias Sammer geht also weiter. Ein weiterer Kandidat sagte mit Max Eberl ebenfalls ab, er hat seinen Vertag bei Borussia Mönchengladbach verlängert.

(pip)