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"Es tut weh, dass Hofmann und Schaub gehen!"

Heute Redaktion
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Rapid-Kapitän Stefan Schwab wird Steffen Hofmann und Louis Schaub vermissen: "Menschlich ein Wahnsinn, sie hinterlassen riesige Fußstapfen"

In Wien-Hütteldorf flossen beim 4:1-Heimsieg gegen Altach reichlich Tränen. Fußballgott Steffen Hofmann geht mit seinem 128. Tor im 540. Spiel in Rapid-Pension, Joelinton verlässt Rapid mit einem Doppelpack zurück nach Hoffenheim. Auch Louis Schaub wurde emotional verabschiedet, ein Treffer war dem 23-Jährigen nicht vergönnt.

Wir schreiben die 92. Spielminute, Rapid hat schon drei Mal gewechselt, dennoch nimmt Goran Djuricin Steffen Hofmann und Louis Schaub vom Feld. Ein absolut emotionaler Abschied für zwei grün-weiße Helden. Schaub scheiterte in der 80. Minute an der Stange und wenig später an Goalie Lukse, Ehrenkapitän Hofmann erzielte das 4:1 gegen Altach.

"Riesige Fußstapfen hinterlassen"

Kapitän Stefan Schwab wird die beiden vermissen: "Es tut weh, dass Schaub und Hofmann jetzt weg sind. Sie sind spielerisch und menschlich ein Wahnsinn, sie hinterlassen riesige Fußstapfen. Wir haben gut angefangen und verdient früh geführt. Man hat gesehen, dass wir alles gegeben haben und das Spiel souverän gewonnen haben. Jetzt sind wir zumindest Dritter, aber wir wollen auf jeden Fall mehr. Die Punkte-Ausbeute ist okay, aber wir können mehr."

"Wir werden uns nächste Saison neu sortieren. Es gibt auch viele Gerüchte, aber nach dem letzten Spiel geht es einmal in den Urlaub, dann bewahren wir kühlen Kopf und schauen weiter", wischt Schwab Gerüchte über einen Wechsel nach Deutschland gekonnt vom Tisch.

"Drehbuch könnte nicht besser sein"

Steffen Hofmann standen bei seinem Abschiedsspiel die Tränen in den Augen. "Es ist schlimm, dass dieser Tag gekommen ist. Der ganze Tag war nicht leicht, aber wunderschön für mich", so der grün-weiße "Fußballgott", der sie wie in einem Hollywood-Film fühlte. "Wenn man ein Drehbuch schreiben würde, könnte man es nicht besser machen. Es ist wunderschön für mich, noch einmal getroffen zu haben."

Auch Louis Schaub weinte zum Abschied: "Es ist sehr emotional für mich. Ich hätte nicht gedacht, dass ich Tränen vergießen muss."

(Heute Sport)