Sport

"Es wird eine saftige Strafe für Knoflach geben"

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: GEPA pictures/ Josef Bollwein

Nach dem Bekanntwerden des "Heute"-Exklusivberichts rund um die Diskoprügelei, in die Rapid-Ersatzgoalie Tobias Knoflach verwickelt war, gaben die Vereinsverantwortlichen am Donnerstag bekannt, dass der 21-Jährige mit harten Sanktionen rechnen muss. Vor die Tür wird er allerdings nicht gesetzt.

Nach dem Bekanntwerden des rund um die Diskoprügelei, in die Rapid-Ersatzgoalie Tobias Knoflach verwickelt war, gaben die Vereinsverantwortlichen am Donnerstag bekannt, dass der 21-Jährige mit harten Sanktionen rechnen muss. Vor die Tür wird er allerdings nicht gesetzt.

Gegen Knoflach wurde Anzeige erstattet, nachdem er im Club "Passage" einen 27-Jährigen bewusstlos geschlagen hatte. "Ich hoffe nur, dass es dem Betreffenden wieder besser geht und er keine Schäden davonträgt", erklärte Rapids Sportdirektor Andreas Müller. "Ich weiß nicht genau in welchen Zustand er sich befindet, aber angeblich ist er ja ins Krankenhaus gekommen. Von daher wünschen wir auch von Seiten des Vereins eine schnelle Genesung und wollen uns offiziell für unseren Spieler entschuldigen."

Der Vorfall geschah am Wochenende. Bereits vor dem Bekanntwerden der Prügelei zitierte der Sportdirektor Knoflach zu sich, um mit ihm ein Hühnchen zu rupfen. "Ich hatte Anfang der Woche ein Gespräch mit ihm und es ist natürlich eine Geschichte, die sehr unerfreulich und auch nicht einfach so zu akzeptieren ist. Es ist auch nicht so, dass wir einfach so zur Tagesordnung übergehen können. Er hat dem Verein sehr viel Schaden zugefügt, sich natürlich auch und er hat sich bei uns dafür entschuldigt", so Müller.

Strafe, aber keine Entlassung

Für den SK Rapid ist das Thema mit der Entschuldigung allerdings noch nicht abgehakt. "Es wird sicherlich eine saftige Strafe für den Tobias geben. In keinster Weise können wir so ein Verhalten eines unserer Spieler von der Kampfmannschaft akzeptieren", betonte Müller. Die Rede ist von einer Geldstrafe und Sozialdienst.

"Ich will aber trotzdem in aller Deutlichkeit sagen, dass er nach wie vor Spieler der Kampfmannschaft bleibt", schloss der Sportdirektor eine Entlassung aus. "Wir geben ihm auch alle Unterstützung und Hilfe, die er in der für ihn auch schwierigen Situation braucht - natürlich mit der ganz klaren Aufforderung, dass es das Letzte war, was er sich erlauben durfte."