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"Euch Österreichern gehts zu gut!"

Heute Redaktion
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Bild: z.V.g.

Olympiasieger, Weltmeister und sympathisches Aushängeschild der Schweizer Ski-Macht in den 80er-Jahren: Das war Pirmin Zurbriggen. Heute ist er Geschäftsmann, betreibt Hotels und bildet im Wallis den Ski-Nachwuchs aus. Im "Heute"-Interview spricht er über die Schweizer Krise und Marcel Hirscher.

Olympiasieger, Weltmeister und sympathisches Aushängeschild der Schweizer Ski-Macht in den 80er-Jahren: Das war Pirmin Zurbriggen. Heute ist er Geschäftsmann, betreibt Hotels und bildet im Wallis den Ski-Nachwuchs aus. Im "Heute"-Interview spricht er über die Schweizer Krise und Marcel Hirscher.

"Heute": Herr Zurbriggen, wie schwer fällt es Ihnen als Schweizer, heuer bei der Abfahrt in Wengen zuzusehen?

Zurbriggen: "Wie jedes Jahr schaue ich mir am Samstag die Abfahrt live an der Strecke an. Sie spielen wohl auf unsere Krise an. Ich habe ja gehört, dass auch in Österreich gejammert wird. Da kann ich nur sagen: Euch geht es zu gut. (lacht)"

Warum schlitterte die Schweiz in die Ski-Krise?

"Ihr Österreicher jammert, uns Schweizern fehlen mittlerweile die Worte. (lacht) Im Ernst: Vor fünf Jahren hätte das keiner im Land erwartet. Es wurden Fehler gemacht. Dazu kommt, dass die Dichte im Skisport höher geworden ist. Jetzt geht es um den Aufbau einer neuen Schweizer Fahrer-Generation."

Typen wie Marcel Hirscher?

"Hirscher ist ein Highlight im Skilauf. Es ist schön, dass es ihn gibt. Ich habe das Gefühl, dass er neben seinem Können ein fairer Sportler ist."

Kommen Sie zur Ski-WM?

"Nach Kitzbühel komme ich, zur WM nicht. Ich habe zu viel Arbeit."