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"EURO-Coach" Pepi Hickersberger im "Heute"-Talk

Heute Redaktion
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Josef Hickersberger, Österreichs Teamchef bei der Fußball-EM 2008, spricht über die neue EURO-phorie und wieso er von Beginn an ein Fan von Marcel Koller war.

Josef Hickersberger, Österreichs Teamchef bei der 2008, spricht über die neue EURO-phorie und wieso er von Beginn an ein Fan von Marcel Koller war.

"Heute": Herr Hickersberger, im Land herrscht wieder "EURO-phorie". Das war zuletzt 2008 so…

Hickersberger: "Ja, aber die aktuelle Mannschaft hat abgesehen von ein paar Spielern mit meiner nichts mehr zu tun."

"Heute": Ist das aktuelle Team besser?

Hickersberger: "Ganz eindeutig ja!"

"Heute": Dementsprechend hoch ist die Erwartungshaltung vor der EM 2016. Was ist für uns drinnen?

Hickersberger: "2008 war unser Ziel das Viertelfinale, also die letzten acht. Das wurde verfehlt, daher trat ich auch zurück. Sollte das in Frankreich gelingen, wäre das ein Riesenerfolg. Der ist aber von so vielen Faktoren abhängig: Gegner, Form der Spieler, Verletzte, Sperren. Und: 2008 hatten wir Heimvorteil. Der fällt weg.“

"Heute": Österreichs größter Star heißt David Alaba. Kannten Sie ihn 2008 schon?

Hickersberger: "Natürlich, aber damals war er 16, das Turnier kam für ihn zu früh. Wie auch für . Ihn habe ich einige Male beobachtet – einmal sogar mit Otto Rehhagel."

"Heute": Anders als einige heimische Experten waren Sie kein Kritiker von Teamchef . Warum?

Hickersberger: "Weil ich ihn kannte, als Spieler und als Trainer. Ich hatte seinerzeit auch die Schweizer Zeitung 'Zürich Sport' abonniert. Da konnte man einiges erfahren. Als er Teamchef wurde, habe ich diese Entscheidung begrüßt."

"Heute": Soll er das Team auch zur WM führen?

Hickersberger: "Ich wüsste nicht, warum nicht. Ich gehe davon aus, dass er seine Arbeit beim ÖFB fortsetzen wird."

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