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"Football hat meinen Mann zum Mörder gemacht!"

Aaron Hernandez wurde wegen einer schweren Gehirnschädigung vom NFL-Star zum Mörder und nahm sich selbst das Leben. JEtzt klagt seine Witwe.

Heute Redaktion
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Aaron Hernandez
Aaron Hernandez
Bild: imago sportfotodienst

Die tragische Geschichte von Aaron Hernandez ist bekannt. Der ehemalige Football-Star bei den New England Patriots wurde wegen Doppelmordes zu einer lebenslangen Gefängnisstrafe verurteilt und nahm sich in seiner Zelle im April das Leben. Nun leitet die Witwe des ehemaligen NFL-Profis rechtliche Schritte gegen seinen damaligen Klub ein.

Der Football-Sport soll das Gehirn von Hernandez nachträglich so sehr geschädigt haben, dass er 2013 zum Mörder wurde. Die New England Patriots sollen von den Gefahren gewusst haben und diese absichtlich verschwiegen haben.

Studie bestätigt Hirn-Schäden bei Footballern

Eine Studie der Boston University bestäigt, dass bei 110 von 111 untersuchten Gehirnen ehemaliger Footballer Schäden nachgewiesen werden konnten. Unkontrollierbare Stimmungsschwankungen, Depressionen oder andere kognitive Fehlfunktionen können die Folge sein.

Bei der Autopsie des Gehirns von Hernandez wurde sogar eine schwere Schädigung festgestellt. "Uns wurde mitgeteilt, dass dies der wohl schwerste Fall gewesen ist, den sie für jemanden in Aarons Alter jemals gesehen haben. Nachträglich kann man natürlich immer sagen, man hätte Dinge sehen können. Aber man weiß es nie", sagt die Witwe des ehemaligen Footballers. (Heute Sport)