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"Genervter" PSG-Scheich kündigt Konsequenzen an

Paris St. Germain und Klub-Präsident Nasser Al-Khelaifi müssen weiter auf den Sieg in der Champions League warten. Der Scheich ist genervt.

Heute Redaktion
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Wieder nichts! Paris St. Germain ist in der Champions League erneut gescheitert. Mit zwei Niederlagen kam im Achtelfinale das Aus gegen Real Madrid. Dabei hatte Klub-Präsident Nasser Al-Khelaifi vor der Saison noch einmal tief in die Brieftasche gegriffen. Experten sahen den französischen Hauptstadtklub reif für den ganz großen Wurf. Doch der bleibt weiter aus.

"Wir sind alle genervt"

Nun droht der Scheich aus Katar die Lust an seinem "Spielzeug" zu verlieren. "Wir sind extrem enttäuscht. Denn wir haben wirklich an das Weiterkommen geglaubt." Die Laune beim Scheich verschlechtert sich deutlich. "Ich werde das Team nicht öffentlich kritisieren, Aber wir sind alle sehr genervt und wissen, was wir jetzt zu tun haben."

Das lässt viel Raum für Spekulationen. Schon vor dem Spiel war berichtet worden, dass der Scheich im Falle eines CL-Ausscheidens über einen Rückzug aus Paris nachdenke. Denn die Milliarden-Investitionen der letzten Jahre hatten keinen Effekt. Seit dem Einstieg von Qatar Sports Investment 2011 flossen 1,115 Milliarden Euro nach Paris. Mit dem Ziel, die Champions League zu gewinnen, was bis heute nicht gelang. PSG schaffte es nie ins Halbfinale.

Sollte Al-Khelaifi weitermachen, steht zumindest ein Umbruch an. Ohne Coach Unai Emery, dessen Aus nun besiegelt sein dürfte. Auch Neymar bringt immer wieder Wirbel rein. Der Brasilianer wird von Real Madrid umworben, hatte das Versprechen des Scheichs, die Pariser im Fall des Champions-League-Siegs verlassen zu dürfen. Doch ob der Scheich einen lustlosen Profi im Klub behält, ist fraglich. (wem)