Sport

"GoalRef" soll für Fairness sorgen!

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: AP

Schluss mit Fehlentscheidungen - vor allem bei der wichtigsten aller Fragen im Fußball: Tor oder kein Tor? Am 5. Juli wird die FIFA über die Einführung von technischen Hilfsmitteln abstimmen. Favorit: das System "GoalRef" vom deutschen Ingenieur Ingmar Bretz (49).

Schluss mit Fehlentscheidungen – vor allem bei der wichtigsten aller Fragen im Fußball: Tor oder kein Tor? Am 5. Juli wird die FIFA über die Einführung von technischen Hilfsmitteln abstimmen. Favorit: das System "GoalRef" vom deutschen Ingenieur Ingmar Bretz (49).

Die Eckpunkte der Technologie: Eine an den Torstangen positionierte Rahmenantenne erzeugt ein Magnetfeld, das wie ein Vorhang den Raum zwischen Torlinie und Stangen abdeckt. Passiert der ebenfalls mit einer Antenne ausgestattete Ball die Linie, erhält der Schiedsrichter das Tor angezeigt – per Vibrationssignal in seiner Uhr. Die Vorteile gegenüber der im Tennis angewandten Kamera-Technologie "Hawk Eye": Der Referee bekommt das Signal in Echtzeit, und die Position des Balles kann immer exakt ermittelt werden.

Bei der Sitzung der Regelkommission ist für das Ja zu technischen Hilfsmitteln eine Zweidrittelmehrheit der acht Stimmen erforderlich. Die FIFA hält alleine vier Stimmen und ist dafür. Fehlen nur noch zwei.