Sport

"Größte Enttäuschung bei Rapid ist Fredy Bickel"

"Heute"-Experte Frenkie Schinkels über die brisante Lage und Schuldige beim Rekordmeister Rapid Wien.

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: GEPA-pictures.com

Bei Rapid ist Feuer am Dach! Den Brand gelegt haben die eigenen „Fans". Ihre Negativ-Energie hemmt die Spieler, ihr Druck ließ den Trainer explodieren. Goran Djuricin kämpft bei Rapid um seinen Job und um seine Karriere als Trainer. Die Spuckattacke war unterste Schublade – Kulturkreis hin oder her. Djuricin hat sich aber entschuldigt und eine Chance verdient.

Rapid benötigt Löschmeister

Was Rapid braucht, ist ein Löschmeister. Möglichst rasch, denn der Brand lodert – und am Samstag kommt Sturm nach Wien.

Die größte Enttäuschung bei Rapid ist für mich kein Spieler, nicht der Trainer, auch nicht Boss Krammer. Es ist Sportdirektor Fredy Bickel. Er ist acht Monate im Amt und seine größte „Leistung" ist die Verkleinerung des Kaders. Geholt hat der Schweizer einen Linksverteidiger, der nicht fit zum Klub kam und jetzt zweite Wahl ist. Ich sehe bei Rapid keine Handschrift von Bickel. „Die Fans müssen sich intern regulieren. Das ist eine Sache der Kurve", sagt er zum leidigen Thema Problem-Fans. Löschmeister reden anders und sie packen an.

Ersatzbank kein Platz für Hofmann

Das Spiel mit Steffen Hofmann ist unwürdig. Der „Fußball-Gott" sitzt wie eine Attrappe auf der Bank. Seine Aufgabe ist es nicht, Chaoten zu beruhigen, er muss die Mannschaft beruhigen – am Platz. Die Ersatzbank ist kein Platz für Hofmann. Der Sportdirektor-Sessel schon eher, er wäre besser als Bickel.

(red)