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"Grüezi mitnand!" Rapid-Sportdirektor Bickel vorgest...

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Vor dem Heimspiel gegen die SV Ried - ab 14:00 Uhr im Live-Ticker - hat Rapid Wien den neuen Sportdirektor Fredy Bickel vorgestellt. Der Schweizer stellte sich erstmals der versammelten Presse und gab Auskunft über seine Ziele und Visionen.

Vor dem Heimspiel gegen die SV Ried den neuen Sportdirektor Fredy Bickel vorgestellt. Der Schweizer stellte sich erstmals der versammelten Presse und gab Auskunft über seine Ziele und Visionen.
 

"Grüezi miteinand! Ich freue mich unheimlich auf diese große Herausforderung, die mir aber auch großen Respekt einflößt. Rapid kann man strukturell höchstens mit dem FC Basel vergleichen, da ist uns Österreich einen Schritt voraus. Ich hatte oft die Chance ins Ausland zu gehen, habe das aber nie gemacht. Da waren immer persönliche Grüne im Spiel. Eigentlich wollte ich eine Pause einlegen und hatte auch Interessenten aus größeren Ligen. Es hat mich aber nirgendwo gekitzelt, erst bei Rapid hat mich die Lust wieder gepackt. Ich habe mich intensiv mit Rapid befasst und ich habe gespürt, dass wir hier in die gleiche Richtung denken" lauteten die ersten Worte des neuen Sportdirektors.

 

Bickel hat bereits einen Bezug zu Österreich und Wien: "Ich habe die Mannschaft gesehen und war beeindruckt, dass das Team auch in einer Negativspirale immer weiter wollte. Ich habe schnell ein gutes Gefühl entwickelt. Für mich ist es wichtig, dass ich mich auch wohlfühle, beide meiner Großmütter kommen auch aus Österreich, daher gab es immer eine Beziehung zu Wien. Österreich ist Rapid, Wien ist Rapid."

"Ich werde Nähe zur Mannschaft suchen und wenn der Trainer das akzeptiert, dann werde ich auch bei den Spielen auf der Bank sitzen. An Spieltagen werde ich der erste sein, der im Stadion ist und der letzte ist, der geht. Es ist auch wichtig für Neuverpflichtungen, nahe an der Mannschaft zu sein, um zu sehen, ob ein Spieler charakterlich in die Mannschaft passt", überraschte Bickel ein wenig mit seinem Verständnis seiner neuen Aufgabe.

 

Minimalziel: Europacup

"Der sportlich minimale Anspruch muss es sein, dass wir in Europa dabei sind. Und wenn uns der finanziell übermächtige Gegner etwas anbietet, dann wollen wir auf jeden Fall da sein. Mir ist auch klar, dass ich mir erst das Vertrauen erarbeiten muss", so Bickel weiter.

"Wir freuen uns, dass der Prozess der Findung eines neuen Geschäftsführer Sport so rasch abgeschlossen wurde. Neben den sportlichen Aufgaben gilt es auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu erfüllen. Fredy Bickel verfügt über intensive, einschlägige Berufserfahrung und hat in diesen Funktionen junge Spieler entwickelt und acht Titel gewonnen. Wir konnten eine sehr renommierte Person mit einem tollen internationalen Netzwerk verpflichten", erklärte Präsident Krammer.