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"Hass-Grieche" wollte mit falschem Pass hinein

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Beim von Ausschreitungen überschatteten Rapid-Auswärtsspiel in Saloniki wollten befreundete Panathinaikos-Fans in den Sektor der Grün-Weißen. Unter ihnen befand sich auch der berühmt-berüchtigte "Hass-Grieche". Dem Derby-Chaot wurde wie einigen anderen der Zutritt verwehrt, 15 Panathinaikos-Anhänger schafften es dennoch hinein, wie 90minuten.at berichtet.

Beim von Ausschreitungen überschatteten Rapid-Auswärtsspiel in Saloniki wollten befreundete Panathinaikos-Fans in den Sektor der Grün-Weißen. Unter ihnen befand sich auch der berühmt-berüchtigte "Hass-Grieche". Dem Derby-Chaot wurde wie einigen anderen der Zutritt verwehrt, 15 Panathinaikos-Anhänger schafften es dennoch hinein, wie 90minuten.at berichtet.

Die Fußball-Seite beruft sich dabei auf einen Bericht des Innenministeriums (). Darin werden die Ausschreitungen in und um das Toumba-Stadion beim Hinspiel im Play-off der Europa League genau beschrieben. Ebenfalls ist zu lesen, dass mehrere Panathinaikos-Fans mit geliehenen österreichischen Pässen in den Sektor der Rapidler gelangen wollten. Bekanntermaßen herrscht zwischen den beiden Vereine eine enge Fan-Freundschaft.

"Nach dem Zurückdrängen der angreifenden PAOK-Fans konnte der Einlass fortgeführt werden. Dabei wurden 4 Anhänger des mit den Wienern befreundeten griechischen Klubs Panathinaikos Athen erkannt, wie sie mit geliehenen österreichischen Reisepässen in den Gästesektor wollten", hieß es in dem Bericht. Diesen vier Personen wurde der Einlass verwehrt.

Ebenfalls vermerkt: "Unter diesen Fans war auch jener Fan, der nach dem Platzsturm beim Wr. Derby für mediales Aufsehen sorgte." Damit ist höchstwahrscheinlich der "Hass-Grieche" gemeint. Doch als die vier Griechen entdeckt wurden, waren bereits Panathinaikos-Anhänger im Rapid-Sektor. "Obwohl die Kollegen aus Griechenland informiert wurden, dass sich ca. 15 befreundete Fans von Panathinaikos Athen im Gästesektor befanden, wurde vorerst nichts unternommen."

Die UEFA verhängte aufgrund der Ausschreitungen gegen Rapid ein Geisterspiel und 75.000 Euro Pönale. Außerdem droht beim nächsten Vorfall ein Europacup-Ausschluss - so wie auch PAOK Saloniki, das obendrein mit drei Spielen ohne Zuschauer und 150.000 Euro bestraft wurde. Beide Clubs gehen gegen diese Sanktionen in Berufung.