Sport
"Hätte Katzer und Kulo gern bei mir"
Viel Arbeit für Zoki Barisic! Der Rapid-Coach steckt mitten in der Saison-Vorbereitung - seiner ersten bei den Profis. Weil das Geld fehlt, muss er wie bei den Amateuren mit einer "Boygroup" arbeiten. Nicht ganz freiwillig, wie sich im "Heute"-Interview herausstellt.
Viel Arbeit für Zoki Barisic! Der Rapid-Coach steckt mitten in der Saison-Vorbereitung - seiner ersten bei den Profis. Weil das Geld fehlt, muss er wie bei den Amateuren mit einer "Boygroup" arbeiten. Nicht ganz freiwillig, wie sich im "Heute"-Interview herausstellt.
"Heute": Nervt Sie der Sparkurs, den Rapid fahren muss?
Barisic: "Nein, ich kann der Situation auch Positives abgewinnen. Wir haben jetzt die Chance, unsere Philosophie zu entwickeln. Mit einer sehr jungen Mannschaft, bei der nicht abzusehen ist, wo der Plafond ist."
Wenige trauen dem unerfahrenen Team etwas zu.
"Ist mir nur recht, wenn wir unterschätzt werden."
Hand aufs Herz: Ist der Kader stärker oder schwächer als im Vorjahr?
„Auf der einen Seite schwächer, weil wir Spieler wie Gerson, Katzer oder Kulovits verloren haben. Dafür sind die Jungen um ein Jahr älter und reifer geworden. Interessant ist zu beobachten, dass neue Hierarchien im Team entstehen.“
Fühlen Sie sich wie eine Art "Kindergarten-Onkel"?
"Ich bin eher der Papa oder der große Bruder."
Die Entscheidung, dass Katzer und Kulovits gehen müssen, ist vor Ihrer Zeit gefallen. Hätten Sie die beiden gehalten?
(überlegt) "Ja, ich hätte die Buam schon gern bei mir."
Wie stehen Sie dazu, dass Steffen Hofmann den Trainerkurs begonnen hat?
"Das ist sicher kein Nachteil. Steffen macht sich andere Gedanken, als wenn man nur Spieler ist."
Lesen Sie eigentlich in Fan-Foren?
"Nein. Wenn du liest, wie dich Leute anonym schimpfen, machst du dich nur deppert damit."
Erich Elsigan