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"Helm gebrochen!" Gasser gesteht schweren Sturz

Anna Gasser, Österreichs Sportlerin des Jahres, stürzte im Training schwer. Die 26-Jährige kam zum Glück glimpflich davon.

Heute Redaktion
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Vergangene Woche wurde Anna Gasser zur Sportlerin des Jahres gekürt. Die österreichische Ausnahme-Snowboarderin räumte in der letzten Saison alles ab, was es zu gewinnen gab. Am Samstag startet die 26-Jährige beim Big-Air-Weltcup in Mailand in die neue Saison.

Trainingssturz



Dass Gasser in Italien mit dabei sein kann, ist keine Selbstverständlichkeit. Die Millstätterin verriet am Freitag, dass sie vergangene Woche im Training schwer gestürzt ist. "Dabei ist sogar mein Helm gebrochen, aber bis auf ein paar blaue Flecken am Rücken ist mir zum Glück nichts passiert", wird Gasser in einer Aussendung des ÖSV zitiert.

Beim Sturz im Stubaital blieb es also bei einer Schrecksekunde. Auch die Vorbereitung verlief vor der Olympia-Saison nicht ganz reibungslos: "Glücklicherweise war die Sache mit dem Schienbeinkopf keine gravierende Verletzung. Rückblickend hat es mir sogar gutgetan, drei Wochen zu pausieren und meine Akkus wieder ordentlich aufzuladen. Ich bin danach topfit und voll motiviert ins Training gestartet und habe eine gute Vorbereitung absolviert."

Sprung-Repertoire erweitert



Gasser schaffte es dennoch, ihr Sprung-Repertoire zu erweitern. Neben dem "Backside Double Cork 1080", für den sie im März bei ihrem WM-Triumph im Big Air in der Sierra Nevada das Maximum von 100 Punkten erhalten hat, hat sie auch den "Cab Double Cork 900" weiterentwickelt und springt ihren Paradetrick nun ebenfalls in einer "1080"-Variante.

In der Vorsaison holte Anna Gasser bei fünf Weltcupstarts im Big Air vier Siege sowie einen zweiten Platz. Damit gewann die Kärntnerin in überlegener Manier die kleine Kristallkugel und legte mit diesen überragenden Resultaten zudem den Grundstein zum Triumph im Freestyle-Gesamtweltcup.

(SeK)