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"Heute" im Caps-Bus: So reisen die Eishockey-Stars

Heute Redaktion
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Die Capitals brennen auf die Eishockey-Saison – und haben einen neuen Teambus. Wer sitzt wo? Wie vertreiben sie sich die Zeit? "Heute" hat die Infos.

Eine Eishockey-Saison ist nicht nur auf der Eisfläche anstrengend. Die spusu Vienna Capitals legen bei den Auswärtsspielen in einer Saison mehr als 25.000 Kilometer zurück. Damit die Wiener auch in fremden Hallen fit sind, haben sie nun einen neuen Team-Bus. Was passiert während der langen Fahrten? Wer sitzt wo, wie vertreiben sich die Spieler die Zeit? "Heute" hat die Antworten.

Der Setra-Bus von Blaguss hat zwei Decks, eine 4-Sterne-Bestuhlung mit 80 Plätzen, Bordküche, WC, vier Monitore, Klimaanlage und W-Lan. Unten sitzen die Coaches und der Betreuerstab. Cheftrainer David Cameron sitzt stets auf Platz 23D, umgeben von seinen Mitarbeitern. Auf der anderen Seite des Ganges sitzen Manager Franz Kalla, das Presse-Team, Physios und weitere Kollegen. Das Oberdeck gehört den Spielern. Jeder Crack hat Anspruch auf eine komplette Sitzreihe. So können sie sogar im Liegen regenerieren.

Urgestein Phil Lakos ist der Chef bei der Platzwahl. "Er steigt immer als erster ein und entscheidet, in welcher Reihe er die Reise bestreitet. Er liegt immer quer über den Gang", verraten die Caps. "Bei der Ankunft ist er der Erste, der aussteigt. Er steht immer schon ein paar Minuten vor der Ankunft an der Tür. Während der Reise hat er auch immer ganz lustige Batman-Schuhe an."

Ganz vorne sitzen die jüngeren Legionäre, auch Taylor Vause hat seinen Stammplatz im vorderen Bereich. Der ruhigste Fahrgast ist Rafi Rotter. "Die meiste Zeit schläft er", verraten seine Kollegen. Rotter selbst meint dazu: "Vor allem wenn wir größere Distanzen, wie zum Beispiel nach Dornbirn oder Bozen, zurucklegen mussen, ist es wichtig, gut ausgeruht und ohne schwere Beine anzukommen. Da hilft auch das großzügige Platzangebot."

Mehr Emotion gibt es im Heck. "Die Spieler haben einen eigens für Busreisen angefertigten Pokertisch. Ganz hinten wird gespielt, besonders die Legionäre sind da sehr aktiv." Im schwarz-gelben 500-PS-Vehikel geht es aber auf dem Weg zum Spiel stets ruhig zu. "Vor dem Anpfiff konzentrieren wir uns auf die bevorstehende Aufgabe", stellen die Cracks klar. "Auf der Rückfahrt ist mehr los. Aber laute Musik läuft nie, die wird nur auf den Smartphones gehört. Auch Netflix wird viel geschaut." Schon am Freitag testen die Caps ihren Bus für den Ernstfall. Da steht ein Auswärts-Testspiel beim MAC Budapest auf dem Programm (18 Uhr). (gr)