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"Heute" verkabelte BW-Trainer Wahlmüller

Heute Redaktion
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Bild: Harald Dostal

Ein Puls von 180, Muskelanspannungen wie im Fitness-Studio und Atemfrequenzen auf dem Level eines Spitzensportlers - Fußballtrainer sind an der Seitenlinie alles andere als entspannt.

Ein Puls von 180, Muskelanspannungen wie im Fitness-Studio und Atemfrequenzen auf dem Level eines Spitzensportlers – Fußballtrainer sind an der Seitenlinie alles andere als entspannt.

"Heute" hat den Beweis, verkabelte Blau-Weiß-Trainer Willi Wahlmüller (47) beim Regionalliga-Derby gegen Vorwärts Steyr (2:0). Atmung, Herzfrequenz, Hautleitwert, Temperatur – vier Werte wurden vom Experten Andreas Roßgatterer (40/TormannPlus; ) genauer unter die Lupe genommen.

Erste Aufregung in Minute 12: Nach einem vermeintlichen Foul im Strafraum werden bei Wahlmüller 43 Atemzüge/Minute gemessen. Roßgatterer: "Bei diesen Werten reden wir von Spitzensportlern." Als Vaschauner (15.) das leere Tor nicht trifft, leidet der Trainer ganz besonders. "Die Belastung der Muskulatur war vergleichbar mit Kniebeugen mit 100 Kilo", so Roßgatterer zu "Heute".

Bei den beiden Treffern (39., 42.) schreit Wahlmüller dann seine ganze Freude heraus. Dabei klettert die Herzkurve auf 180 Schläge/Minute. "Ich nehme bei einem Spiel oft bis zu zwei Kilo ab. Jetzt wird deutlich, wie anstrengend der Trainerjob wirklich ist", sagt Wahlmüller. Roßgatterer stellt dem Coach ein Top-Zeugnis aus. "Er erholt sich sehr schnell, kann dadurch immer klar denken."