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"Hicke" macht die Färöer Inseln unsicher

Heute Redaktion
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Die größte Blamage in der Geschichte des Nationalteams brachte Josef Hickersberger den Spitznamen "Färöer-Pepi" ein. Dabei war der ehemalige Teamchef noch nie auf den Atlantikinseln. Das holte er 23 Jahre nach der 0:1-Pleite von Landskrona nach.

Die größte Blamage in der Geschichte des Nationalteams brachte Josef Hickersberger den Spitznamen "Färöer-Pepi" ein. Dabei war der ehemalige Teamchef noch nie auf den Atlantikinseln. Das holte er 23 Jahre nach der 0:1-Pleite von Landskrona nach.

Erst seit 1990 nehmen die Färöer an den Qualifikationsbewerben für Europa- und Weltmeisterschaften statt. Gleich im ersten Jahr gelang die größte Sensation in der Fußballgeschichte der Inseln. Mit einem 1:0-Sieg setzten sich die Färinger in ihrem ersten Bewerbsspiel gegen das favorisierte ÖFB-Team durch. Der damalige Teamchef Hickersberger erklärte am Tag nach der Pleite seinen Rücktritt.

Inzwischen sind 23 Jahre und eine weitere Amtsperiode des Niederösterreichers vergangen. Doch erst am Sonntag betrat Hickersberger erstmals den Boden der "Schafsinseln". Da die Färinger 1990 noch nicht über ein qualifikationstaugliches Stadion verfügten, wurde das Spiel nämlich im schwedischen Landskrona abgehalten.

"Geküsst habe ich den Boden aber nicht", schmunzelte Hickersberger nach seiner Ankunft. Der 65-Jährige verspürte nach eigenen Angaben eine große Erleichterung - aber nicht wegen einer persönlichen Vergangenheitsbewältigung, sondern wegen einer relativ unsanften Landung. In den vergangenen Tagen hatte Hickersberger, der heute beim letzten WM-Qualifikationsspiel () als TV-Experte im Einsatz sein wird, die Möglichkeit, die Inseln zu erkunden. Bilder finden Sie in der Fotoshow.