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"Hinter meinem Rücken": Jetzt teilt Schinkels aus

Frenkie Schinkels flog als Sportdirektor bei St. Pölten raus. Dabei sei nicht alles ehrlich zugegangen. Schinkels spricht über seinen Abschied.

Heute Redaktion
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Frenkie Schinkels
Frenkie Schinkels
Bild: Gepa Pictures/ Philipp Brem

St. Pölten musste bis zur allerletzten Runde um den Verbleib in der Bundesliga zittern. Der SKN schaffte aber schlussendlich den Klassenerhalt, Ried muss den Gang in die Erste Liga antreten. Sportdirektor Frenkie Schinkels kann sich darüber wohl nur bedingt freuen.

Am Dienstag wurde bekannt, dass er seinen Job beim Bundesligisten los ist. Im Interview mit dem Portal "meinfussball.at" rechnete er mit seinem ehemaligen Arbeitgeber ab. Denn beim Abschied sei von Seiten des Klubs nicht alles sauber zugegangen.

Schinkels schildert seine Sicht

"Ich habe ein bisschen damit gerechnet. Ich habe schon gespürt, dass hinter meinem Rücken etwas läuft. Ganz auf der Nudelsuppe bin ich ja auch nicht daher geschwommen", wird Schinkels zitiert. Mit dieser Aussage schießt er vor allem gegen Präsident Gottfried Tröstl.

Schinkels konkretisierte: "Fakt ist, dass schon im Winter mit Markus Schupp verhandelt wurde und offenbar längst feststand, dass es für mich keine Zukunft beim SKN gibt. Das ging alles von Tröstl aus, der mich offenbar unbedingt weghaben wollte."

Dabei sei der Boss nicht ehrlich vorgegangen. Dessen Aussagen, dass auch der Sportbeirat gegen Schinkels gewesen sei, entgegnet Schinkels: "Das stimmt definitiv nicht."

(Heute Sport)