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"Hirscher war chancenlos, Anfängerfehler von Matt"

Heute Redaktion
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Bild: zVg

"Heute"-Skiexperte Marc Girardelli analysiert den Slalom von Kitzbühel. Darum hatte Marcel Hirscher gegen Henrik Kristoffersen keine Chance.

Ein Kitzbühel-Sieger, der sich kurz vor seiner Siegesfahrt übergeben muss. Das sorgte am letzten Tag der Hahnenkamm-Rennen für Gesprächsstoff. Nein, Henrik Kristoffersen hatte nichts Schlechtes gegessen. Es war auch kein Ritual von ihm. Obwohl ich Ähnliches im Ski-Weltcup in der Nähe des Starthauses schon öfter sah.

Neuschnee Nachteil für Hirscher

Es erleichtert einfach bei der extremen Anspannung. Die nervliche Belastung war im Kitz-Slalom enorm, das Schneetreiben wurde immer dichter. Für Hirscher war das sicher ein Nachteil. Nicht wegen der Sicht, die war für alle gleich – sondern wegen der Piste. Marcel benötigt für seinen schnellsten Schwung mit extrem kurzen Kanteneinsätzen viel Widerstand. Den hat er bei harter oder eisiger Piste, nicht aber bei Neuschnee.

Matt hatte ein Black-Out

Nur Michael Matt hätte Kristoffersen gefährlich werden können. Tat er aber nicht, weil er einen Anfängerfehler beging, sich verfuhr. Dieses Black-out vergisst er so schnell nicht. (Marc Girardelli)