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"Hooligans schlugen gegen Bim, drinnen waren auch Ki...

Heute Redaktion
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Bereits im Vorfeld des 319. Wiener Derbys war die Stimmung äußerst aufgeheizt. Gegen Mittag lieferten sich an einer Straßenbahn-Station in Wien-Favoriten rund 100 Hooligans eine wüste Prügelei. Ein "heute.at"-Leser saß in der Linie 6 und wurde Zeuge der Eskalation.

Bereits im Vorfeld war die Stimmung äußerst aufgeheizt. Gegen Mittag lieferten sich an einer Straßenbahn-Station in Wien-Favoriten rund 100 Hooligans eine wüste Prügelei. Ein "heute.at"-Leser saß in der Linie 6 und wurde Zeuge der Eskalation.

Das Aufeinandertreffen zweier maskierter Hooligan-Gruppen in Wien-Favoriten am Sonntag vor dem Derby dürfte kein Zufall gewesen sein, wie ein "heute.at"-Leser schildert. Er saß kurz nach Mittag in einer Garnitur der Straßenbahnlinie 6, in der auch einige Dutzend Austria-Fans fuhren.

Rapidler warteten bereits

An der Station Bernhardtstalgasse an der Quellenstraße wurden die Austrianer bereits von einer Gruppe maskierter Rapid-Hooligans erwartet. Sofort ging die Gruppe auf die Straßenbahn los, schlug gegen die Scheiben. "Im Inneren saßen auch Personen, die Kinder dabei hatten."

Austrianer zogen Notbremse

Der Straßenbahnfahrer begriff die Situation sofort und hielt die Türen verschlossen. "Er wollte weiterfahren, aber die Austria-Hooligans, die in der Straßenbahn saßen, haben die Notbremse gezogen", sagte der Augenzeuge gegenüber "heute.at". Etwa 20 Sekunden stand die Bim still, dann schafften es die Austrianer im Inneren, die Türen zu öffnen.

Die Austria-Anhänger strömten nach draußen und sofort gingen beide Gruppen aufeinander los. "Sie haben sich geschlagen, gegenseitig mit Böllern beworfen und sogar eine Dame in der Straßenbahn verletzt." Erst als ein Großaufgebot der Polizei eintraf, ließen die Schläger beider Gruppen voneinander ab und suchten das Weite.