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"Rapidler versteckten sich hinter Frauen & Kindern"

Der Einsatz der Polizeikräfte gegen die Rapid-Fans beim Wiener Derby sorgt weiter für Wirbel. Nun verteidigte die FPÖ das Vorgehen.

Heute Redaktion
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Streit zwischen der FPÖ und Rapid! 1.300 Rapid-Fans wurden beim Marsch Richtung Generali Arena vor dem Wiener Derby von der Polizei eingekesselt, sieben Stunden festgehalten.

Das Vorgehen der Einsatzkräfte wird jetzt von der Polizei verteidigt. "Die Polizistinnen und Polizisten haben recht- und verhältnismäßig agiert, und es war auch mit Sicherheit keine ,sehr bewusste Machtdemonstration der Polizei', wie dies der Jetzt-Abgeordnete Pilz behauptet", erklärte FPÖ-Nationalratsabgeordnete Werner Herbert, zugleich auch Bundesvorsitzender der Polizeigewerkschaft Aktionsgemeinschaft Unabhängiger und Freiheitlicher, in einer Aussendung.

"Fans verstecken sich hinter Frauen und Kindern"

"Zahlreiche Hooligans warfen auf dem Weg ins Stadion pyrotechnische Gegenstände, Getränkedosen und Schneebälle auf die Südosttagente und provozierten damit mögliche schwere Verkehrsunfälle. Die Polizei hat daraufhin diese Fans angehalten und versucht, ihre Identität festzustellen", rechtfertigte Herbert das Vorgehen der Exekutivbeamten.

Der FPÖ-Mandatar übt weiter Kritik an den grün-weißen Anhängern. "Jedoch hat sich ein großer Teil der Fans geweigert, sich auszuweisen, und versteckte sich lieber hinter Frauen und Kindern. Aus diesem Grund war das Einschreiten der Polizei in dieser Form auch wegen der Sicherheit auf der A23 gerechtfertigt."

Anders sehen das die Hütteldorfer. "Sie wurden wie Tiere zusammengepfercht. Ein Wunder, dass keine Massenpanik ausgebrochen ist", hatte sich Rapid-Präsident Michael Krammer empört gezeigt. (Heute Sport)