Mit dem lockeren Erfolg über den Italiener Simone Bolelli zeigte sich Thiem nicht restlos zufrieden. "Eine solide Performance, ein bisschen ein schlechter Start mit 0:3, aber dann ist es immer besser geworden. Ich bin glücklich, dass ich in drei Sätzen durch bin."
Dabei störte Österreichs Nummer eins vor allem die zahlreichen vergebenen Chancen. Thiem nützte nur sechs seiner 30 Breakbälle. "Das war nicht meine beste Leistung. Trotzdem hab ich zwei Mal in drei Sätzen gewonnen. Da kann ich mich nicht beschweren." Damit konnte der Weltranglisten-Siebte auch Kräfte sparen.
Bester Start aller Zeiten
Die kann Thiem auch brauchen. Am Freitag geht es gegen den an Nummer 25 gesetzten US-Amerikaner Steve Johnson. Der 23-Jährige will sich mit dem Kaliber seiner Gegner steigern. "Ich mag es auch nicht, wenn ich in den ersten Runden unfassbar spiele. Es ist mir lieber, ich hebe mir meine wirklich guten Leistungen für ein bisserl später im Turnier auf."
Im Vorjahr erreichte thiem das Halbfinale in Roland Garros, scheiterte dort an Novak Djokovic. Doch die Leistungen der letzten Wochen stimmen Thiem zuversichtlich. Die ersten zwei Runden eines Grand Slams ohne Satzverlust zu überstehen gelang dem Niederösterreicher noch nie.
(wem)