Sport
"Ich möchte nicht Marcel Hirscher sein"
Manuel Feller spricht im "Heute"-Interview über Idole, die WM und Karpfen.
Manuel Feller spricht im "Heute"-Interview über Idole, die WM und Karpfen.
"Heute": Herr Feller, der Schnauzbart ist ab, das WM-Ticket im Slalom da. Was trauen Sie sich in St. Moritz zu?
Manuel Feller: "Das Podest ist das Ziel, das ist auf jeden Fall drin. Mein Speed ist teilweise unglaublich."
"Heute": Das Stockerl wird auch von Marcel Hirscher erwartet. Ist er Ihr großes Vorbild?
Feller: "Als ich klein war, war Hermann Maier das Maß aller Dinge. Später hat mir Bode Miller getaugt. Mittlerweile ist es ganz klar der Marcel, auch wenn ich ihn nicht mehr so als Star sehe. Für mich ist er jetzt zum Angreifen, früher war er wie ein Gott."
"Heute": Hand aufs Herz: Würden Sie gerne mit ihm tauschen?
Feller: "Die Erfolge hätte ich gerne, seinen Status aber nicht. Er kann nicht mehr normal ins Kino gehen. Er geht fünf Minuten vor dem Film rein und zehn Minuten vor dem Ende raus. Er weiß nicht mehr, was die Leute von ihm wollen. Ist es das Geld? Zum Glück hat er die Laura schon früh kennengelernt."
"Heute": Sie gelten als bunter Hund. Was machen Sie, um zu entspannen?
Feller: "Reggae hören und Karpfenfischen. Zuletzt war ich mit einem Freund an der Drau campen. 20 Kilo hat der dickste Fang gewogen."