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"Ich sah Mirjam vom Lift aus und hörte ihre lauten S...

Heute Redaktion
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Bild: GEPA

Mirjam Puchner zog sich bei ihrem Horror-Sturz in St. Moritz einen Waden- und Scheinbeinbruch zu. Bei einer Operation wurde ein 34 Zentimeter langer Nagel eingesetzt - er hält die Knochenteile zusammen. Teamkollegin Michi Kirchgasser sah den Crash "live" vom Sessellift aus. Auch sie ist gezeichnet.

Mirjam Puchner zog sich bei ihrem Horror-Sturz in St. Moritz einen Waden- und Scheinbeinbruch zu. Bei einer Operation wurde ein 34 Zentimeter langer Nagel eingesetzt – er hält die Knochenteile zusammen. Teamkollegin Michi Kirchgasser sah den Crash "live" vom Sessellift aus. Auch sie ist gezeichnet.

"Als es passiert ist, bin ich genau mit dem Lift drüber gefahren", erzählt Kirchgasser. "Ich sah sie so liegen und hörte sie laut schreien. Das war hart. Da ist es nicht leicht, sich wieder zu fokussieren."

"Sturzserie nicht zu erklären"

Das Damen-Abfahrtstraining wurde nach Puchners Unfall rund 40 Minuten unterbrochen. "Das war wichtig", sagt Kirchgasser, die in der laufenden Saison schon viele ÖSV-Läuferinnen im Spital besuchen musste. "Diese Sturzserie ist eigentlich nicht zu erklären", rätselt sie. Vor Puchner hatte es bereits Eva-Maria Brem (Unterschenkelbruch), Cornelia Hütter (Kreuzbandriss) und Carmen Thalmann (Kreuzbandriss) schwer erwischt.

Puchner muss die kommenden Tage im Spital verbringen. Laut Teamarzt Erich Altenburger sieht die Bruchstelle "sehr gut" aus. Bis zur kommenden Saison sollte die 24-Jährige somit wieder fit sein.

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