"Ich WILL und WERDE bei Olympia dabei sein"

Thomas Morgenstern hat sich nach seinem schweren Sturz auf dem Kulm am 10. Jänner so gut erholt, dass er versuchen will, bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi zu starten. Dies gab der 27-jährige Kärntner am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in der Klagenfurter Privatklinik Maria Hilf bekannt. Der erste Olympia-Bewerb steht am 9. Februar von der Normalschanze auf dem Programm.

"Ich will meine Karriere nicht mit einem Sturz beenden", sagte Morgenstern, der sich nun langsam Schritt für Schritt mit Trainer Heinz Kuttin auf den Trip nach Russland vorbereiten möchte.

"Wenn mein Weg so toll weitergeht, stimmt mich das extrem positiv. Ich freue mich auf die nächsten Wochen, wir werden schauen, das Wunder zu schaffen. Aufgeben tue ich erst, wenn ich zu Hause vor dem Fernseher sitze.", gab sich Morgenstern optimistisch. "Es geht mir nicht um Gold, Silber oder Bronze. Ich möchte zu Olympia, weil es etwas Besonderes ist", so der ÖSV-Adler.

"Habe das Skispringen sicher nicht verlernt"

Aus medizinischer Sicht ist Morgensterns Körper bis auf ein paar Prellungen zu 100 Prozent wieder hergestellt. Dr. Lajtai: "Wir sind froh, dass Thomas zu jenen Menschen gehört, die sich von solche Extremsituationen schnell erholen können."

Einer Rückkehr auf die Chance steht somit nichts mehr im Wege. Morgenstern will sich aber nicht stressen: "Ich schaue von Tag zu Tag, das Körperliche ist momentan einfach wichtiger. Wann es wieder auf die Schanze geht, weiß ich noch nicht genau, aber ich habe das Skispringen sicher nicht verlernt, weil ich zweimal gestürzt bin."

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